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Huskyspiele Tipps und Tricks

Ihr Feldzug gegen die Langeweile wird noch viel erfolgreicher, wenn Sie ein paar „Grundregeln“ beherzigen. Diese gelten für alle vorgestellten Spielarten und eigentlich für alles, was Sie mit Ihrem Husky spielen und trainieren. Wichtig ist immer, Spaß für Hund und Mensch. Sowohl Sie als auch Ihr Husky sollen Spaß an der gemeinsamen Aktivität haben! Am besten kann Ihnen Ihr Husky selbst sagen, wie er sich fühlt. Achten Sie darauf, was er Ihnen durch seine Körpersprache mitteilt. Versuchen Sie, die Trainingssituation so zu gestalten, dass Ihr Husky sich wohl fühlt und Sie beide immer Erfolge feiern können. Ausschließlich auf Belohnungsbasis – und am besten mit Futter Eigentlich fast überflüssig zu sagen: Wir arbeiten mit dem Husky ausschließlich auf Basis von Belohnung. Wenn wir mit dem Husky ein Spiel spielen, einen Trick einüben oder möchten, dass er sonst etwas bestimmtes tut, dann zwingen wir ihn zu nichts, sondern motivieren ihn mit Futter oder Spielzeug. Dabei wird oftmals Futter die erste Wahl sein: Es ist handlich, gut zu überreichen, unterbricht den Spielfluss nicht und dreht manche Huskys weniger auf als es ein Spielzeug tun würde. Damit er nicht zur Wurst auf Beinen wird, ziehen wir natürlich die Leckerchen von der Tagesration ab. Am besten von vornherein direkt einen Teil der Tagesration für Spiel und Training einplanen! Sie machen Ihren Husky sehr glücklich damit, wenn er sich sein Futter erarbeiten darf! Selbst schlechte Fresser entwickeln dadurch oftmals mehr Appetit. Das Geheimnis des Erfolges: die Salamitaktik Die meisten der vorgestellten Spiele sind recht einfach. Trotzdem brauchen gerade unerfahrene Huskys zu Beginn etwas Unterstützung auch, wenn die Herausforderung aus menschlicher Sicht noch so klein ist. Der Schlüssel zum Glück: die Salamitaktik! Was das bedeutet: Brechen Sie die Herausforderung in kleine Schritte herunter! Halten Sie die Anforderungen an Ihren Husky dabei so klein, dass es immer etwas zu belohnen und immer einen kleinen Erfolg gibt! Ein Beispiel gefällig? Sie haben in Ihrem Wohnzimmer für Ihren Vierbeiner einen kleinen Abenteuer-Parcours aufgebaut: Erstmalig soll Ihr Husky eine Plastikplane überqueren und einen Deckentunnel durchlaufen. Ihr Husky jedoch traut sich zunächst jedoch nicht. Und Sie sind so klug und wissen: Wenn Sie ihn jetzt zwingen würden und ihn über die Plane oder durch den Tunnel schieben oder ziehen würden, dann wäre der Parcours vermutlich ein für allemal für Ihren Husky gestorben. Die viel bessere Salamitaktik: Beginnen Sie zunächst mit einem einzigen „Hindernis“ und räumen Sie das andere zunächst weg. Wenn eine Plastikplane zu viel ist: Beginnen Sie mit einer Plastiktüte. Wenn ein großer Wolldecken-Tunnel zu viel ist: Nehmen Sie zunächst einen „unverhangenen“ Stuhl oder Tisch als Tunnel. Feiern und belohnen Sie Ihren Husky anfangs schon dafür, dass er überhaupt eine Pfote auf oder in das unbekannte Objekt setzt. Wiederholen Sie das mehrmals. Klappt das gut, können Sie die Anforderungen allmählich erhöhen, indem Sie die Belohnung zum Beispiel erst nach zwei Schritten überreichen, die Sie wiederum mehrmals wiederholen und dann allmählich auf drei Schritte erhöhen usw. Bis Ihr Husky irgendwann das unbekannte Objekt sicher bewältigt. Das macht Lust auf größere Herausforderungen! Wenn Ihr Husky etwas nicht macht oder falsch macht, dann tut er das nicht, um Sie zu ärgern. Meist hat es auch nichts mit „Desinteresse“ zu tun, wenn er nicht mitmacht viel häufiger mit „Nichtwissen“ und Frust deswegen. Statt selbst deswegen frustriert aufzugeben: Überlegen Sie lieber, wie Sie es Ihrem Husky leichter machen können. Die Salamitaktik hilft ihnen dabei sicher. Wählen Sie die Spielumgebung sorgfältig aus. Ablenkungsarm und ruhig sollte es dort zu Beginn sein. Geizen Sie anfangs nicht mit der Qualität und Quantität des eingesetzten Futters. Besonders hoch im Kurs stehen bei den meisten Vierbeinern Knackwurst, Putenfleisch und Käse. Die Wertigkeit des Futters können Sie mit zunehmender Routine Ihres Huskys wieder heruntersetzen. Und falls Ihr Husky zu den Exemplaren gehört, bei denen im Angesicht der Fleischwurst vor lauter Begeisterung das Hirn aussetzt: Dann testen Sie, welches Futter Ihren Husky weniger in Wallung bringt und setzen das ein. Aufhören, wenn es am schönsten ist und anschließend wieder zur Ruhe kommen. Hören Sie immer dann mit dem Spiel auf, wenn Sie und Ihr Husky noch richtig Spaß daran haben! Das macht Lust auf mehr und zwar Ihnen beiden. Im Zweifelsfall die Spiel- und Übungseinheiten ganz kurz halten. Besser 5 Minuten, die rundum erfolgreich sind, als eine lange Trainingseinheit, bei der hinterher nichts mehr geht. Übrigens: Wenn Ihr Husky beim Spielen in eine etwas aufgeregte „Trainingseuphorie“ gekommen ist (zum Beispiel beim Lösen eines Denksportspiels), dann helfen ihm im Anschluss Aktivitäten wie Kauen oder Schnüffeln dabei, wieder herunterzufahren. Zurück zur Huskyerziehunginformation / Huskyspiele Outdoor
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