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Informationen zur Erziehung / Calming - Signal / Wegdrehen

Das Wegdrehen beim Siberian Husky

Den Körper wegdrehen: Bei diesem Signal dreht sich der Hund mit seinem ganzen Körper weg und streckt dem Signalempfänger sein Hinterteil entgegen. Auch dieses Signal wird von uns viel zu oft bestraft, weil wir es als starrköpfig und unfein bezeichnen. Doch will ihr Hund Sie nur beschwichtigen, weil er in dieser Situation überfordert ist. Wenn man spielende Hunde beobachtet, kann man dieses Signal auch oft erkennen. Den Kopf wegdrehen: Dieses Verhalten sieht man bei Hunden am häufigsten. Besonders wenn Hunde Kommandos verweigern, oder aber ein fremder Artgenosse auf sie zukommt. Je nach Situation wird es mehr oder weniger, kurz oder lange, zur Seite oder nach unten ausgeführt. Dies hat nichts mit Trotz oder ähnlichem zu tun, sondern der Hund ist verunsichert und versucht die Situation zu entschärfen. Auch wir Menschen können dieses Signal sinnvoll einsetzen. Wir können fremden Hunden mittels diesem Signal die Scheu nehmen. Dieses Signal zeigt der Hund, wie das Schnauzelecken, Schütteln, wenn ihm ein anderer Hund gegenübersteht. Wenn wir Menschen ihm zu sehr auf die Pelle rücken, wenn wir ihn anstarren oder wenn wir ein schönes Porträt-Foto von ihm knipsen wollen. Der Hund dreht seinen Kopf weg und schaut scheinbar verlegen zur Seite. Er zeigt uns, dass er sich nicht wohl fühlt. Entschärfen wir also die Situation, indem wir neben dem Hund gehen und unsererseits Calming Signals aussenden, bis er selbst wieder auf uns zukommt. Dann streicheln wir ihm die Flanken oder beschäftigen uns mit etwas anderem. Langsame Bewegungen: Schnelle Bewegungen wirken bedrohlich, langsame Bewegungen haben einen beschwichtigenden Effekt. Das Signal kann auftreten, wenn Sie Ihren Hund anders zu sich rufen als gewöhnlich, z.B. lauter, wütender oder in angespannter Körperhaltung. Während er auf Sie zugelaufen kommt, verlangsamt er sein Tempo und macht den Eindruck als würde er trödeln, was meist von unerfahrenen Hundehaltern als Trotz oder Unkonzentration interpretiert wird. Überlegen Sie daher, bevor Sie zum schimpfen ausholen, was Sie beim Heranrufen oder einer anderen Situation, in der das Verhalten gezeigt wird, anders gemacht haben als sonst. Hunde gehen nicht frontal aufeinander zu, wenn sie sich nähern, werden Ihre Bewegungen bedächtiger und sie weichen in einem Bogen aus. Rufen wir unseren Hund im Kasernenton oder machen hektische Bewegungen, dann werden wir feststellen, dass er genau das Gegenteil von dem tut, was wir wollen. Er kommt langsam heran, weil er uns beruhigen will! Ist ein Hund im Kreis von anderen Hunden und wir rufen ihn dort ab, wird er nur langsam die Gruppe verlassen, auch wenn er sonst schnell gehorcht. Jetzt kann man sich ungefähr denken, was wir einem Hund antun, wenn wir ihn an kurzer Leine halten und geradlinig auf ein fremdes Mensch-Hund-Team zu marschieren. Wenn wir also ein fremdes Rudel treffen, sollten wir unser Tempo verlangsamen und einen kleinen Bogen laufen. Das ist übrigens ein guter Tipp für Jogger, denn auch wir Menschen können diese Calming Signals aussenden. Für Jogger wäre so manche Begegnung mit Hunden angenehmer, wenn sie ihr Tempo verringern und einen kleinen Ausweichbogen laufen würden. Zurück zur Huskyerziehunginformation / Calming - Signal
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