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Diverse Ängste beim Siberian Husky

Auch ängstliches Verhalten kann man unabsichtlich verstärken. Wenn sich ein Welpe ängstlich verhält, versucht man, durch Trost und Streicheln die Angst zu nehmen. Das kann Verschiedenes bewirken. Einerseits kann der Welpe durch das geänderte Verhalten des Menschen den Eindruck gewinnen, da er zu Recht Angst hat, und dadurch zusätzlich verunsichert werden. Anderseits kann das für den Hund angenehme Trösten dazu führen, dass er sich, ohne Angst zu haben, ängstlich verhält, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Drittens kann ein Hund, der im Grunde gar keine Angst hat, so überhaupt erst Angst bekommen. Das alles ist nicht wünschenswert. Bleiben Sie daher von seiner Angst so unbeeindruckt wie möglich, und verhalten Sie sich ruhig und gelassen, auch wenn Sie selbst Angst haben sollten. Seien Sie ein guter Rudelführer. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass für Angst gar kein Anlass besteht, und vermeiden Sie so eine unbeabsichtigte Verstärkung seines ängstlichen Verhaltens. Die Trennungsangst überwinden: Übergroße Abhängigkeit eines Hundes von seinem Besitzer kann Bellen, Heulen, Unsauberkeit und Zerstörungswut während der Abwesenheit des Besitzers zur Folge haben. Beugen Sie einer solchen Entwicklung vor. Üben Sie von Anfang an, Ihren Welpen ab und zu alleine zu lassen. Zuerst nur in einem Raum und für kurze Augenblicke. Veranstalten Sie keinen riesigen Abschied, sondern gehen Sie einfach unauffällig hinaus. Es sollte ein vollkommen selbstverständliches Ereignis werden. Das ist kein Problem, wenn er satt und müde ist und zur Beschäftigung Spielzeug zur Verfügung hat. Steigern sie schrittweise die Zeit der Abwesenheit. Lassen Sie ihn jedoch nicht unvernünftig lange Zeiträume alleine. Falls er in Ihrer Abwesenheit etwas anstellt, sollte er nicht dafür bestraft werden. Die Erfahrung, dass Ihre Rückkehr mit Unannehmlichkeiten verbunden ist, kann Angst vor der Abwesenheit auslösen. Das wiederum kann gesteigerten Stress und unerwünschtes Verhalten während Ihrer Abwesenheit zur Folge haben. Die Angstagression: Je vertrauter uns eine Situation ist, umso wohler fühlen wir uns und desto entspannter sind wir. Das senkt die Wahrscheinlichkeit. Dass wir etwas tun, was der Situation nicht angemessen ist. Unsicherheit, Angst und/oder Erschrecken können unerwartete und möglicherweise unangemessene Reaktionen bewirken. Bei Hunden ist das ähnlich. Je mehr ein Hund kennen gelernt hat, desto selbstsicherer wird er und desto eher ist er allen möglichen Lebenslagen gewachsen. Wenig Erfahrung führt zu Unsicherheit und Angst. Das kann in ganz alltäglichen Situationen unberechenbares Verhalten auslösen. In Hund kann mit Flucht, so genanntem beschwichtigenden Verhalten, Warnen, Drohen, Verteidigen oder gar mit Angriff reagieren und so aus Angst durchaus gefährlich werden. Die Art seiner Reaktion hängt von mehreren Faktoren ab: Die angeborenen Eigenschaften des Hundes spielen eine Rolle, sein Alter sowie die Situation, in der er sich in diesem besonderen Augenblick in seinem Leben befindet. Dazu kommt die Erfahrung, die er bisher gemacht hat. Er wird anwenden, was in der Vergangenheit den meisten Erfolg hatte. Durch unbewusste oder unbeabsichtigte Belohnung kann ein Hund Verhaltensweisen erlernt haben, die für den menschlichen Beobachter unerwartet und unverständlich sind. Zurück zur Huskyerziehunginformation / Negative Bestärkung
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