Husky Info‘s
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Niederwehr 2 | 3861 Eggern | Tel: +43(0) 664 / 116 41 62
Impressum & Datenschutz
Informationen zur Erziehung / Negative Bestärkung / Köpfchen statt Knöpfchen
Köpfchen statt Knöpfchen
Das
gilt
auch
für
die
hochgelobten
Sprühhalsbänder,
die
in
verschiedenen
Ausführungen
den
Markt
erobert
haben.
Spätestens
seit
uns
die
Hundenanny
allwöchentlich
im
deutschen
Fernsehen
vorführt,
wie
jeder
Hund,
ganz
gleich
welches
Problem
er
seinen
Haltern
vermeintlich
oder
tatsächlich
bereitet,
mit
Einsatz
einer
Fernbedienung
in
das
Verhalten
gepresst
werden
kann,
das
Herrchen
oder
Frauchen
beliebt,
finden
die
Halsbänder,
die
einen
angeblich
völlig
harmlosen
Spraystoß
von
sich
geben,
steigenden
Absatz.
Doch
schon
der
gesunde
Menschenverstand
lässt
einen
aufhorchen,
wenn
Hersteller
und
Anwender
behaupten,
dass
der
jederzeit
auszulösende
Sprühstoß
für
den
Hund
"gar
nicht
schlimm"
sei.
Da
fragt
man
sich
doch
selbst
nach
nur
kurzem
Nachdenken,
wie
es
denn
möglich
sein
soll,
instinktive,
genetisch
fixierte
Verhaltensweisen
wie
zum
Beispiel
das
Jagdverhalten
durch
etwas
zu
unterdrücken,
das
dem
Hund
gar
nichts
ausmacht?!
Dem
Hundehalter
wird
generös
angeboten,
das
Gerät
doch
selbst
mal
in
die
Hand
zu
nehmen
oder
um
den
Hals
zu
legen,
während
der
Trainer
den
Auslöser
betätigt...
und
tatsächlich,
so
schlimm
war
das
doch
gar
nicht.
Ein
kurzes
"Zischhhh"
mit
etwas
feucht-kalter
Luft.
"Ja",
bestätigt
der
überzeugte
Hundehalter,
"das
war
gar
nicht
schlimm."
Was
Hersteller
und
Trainer
jedoch
geflissentlich
verschweigen
(aus
Unwissenheit
oder
in
betrügerischer
Absicht?!),
ist
die
Tatsache,
dass
plötzlich
auftretende,
nicht
eindeutig
zuzuordnende
Zischlaute
beim
Hund
als
Angst
auslösende,
sogar
lebensbedrohliche
Laute
abgespeichert
sind,
bei
denen
sofort
die
Flucht
ergriffen
werden
muss.
Jeder
kennt
den
Anblick
eines
Hundes,
der
sich
selbst
im
Körbchen
`zig
mal
um
die
eigene
Achse
dreht,
bevor
er
sich
schließlich
gemütlich
niederlegt.
Es
handelt
sich
bei
dieser
Verhaltensweise
um
ein
Erbe
aus
den
Zeiten,
in
denen
der
Hund
noch
weitgehend
draußen
in
Freiheit
lebte.
Bevor
er
sich
hinlegte,
drehte
er
sich
mehrfach
im
Gras
oder
Laub,
um
die
ausgesuchte
Liegestelle
als
ungefährlich
abzusichern.
Sollte
beim
Drehen
ein
Zischlaut
(zum
Beispiel
von
einer
Schlange)
zu
hören
sein,
würde
er
sich
durch
einen
Sprung
zur
Seite
in
Sicherheit
bringen.
Biologisch
sinnvoll...
und
diesen
genetisch
fixierten,
Angst
auslösenden
Zischlaut
bringen
wir
Menschen
nun
in
den
unmittelbaren
Kopfbereich
des
Hundes!
Und
drücken
vielleicht
gleich
mehrfach
das
Auslöseknöpfchen,
worauf
der
Hund
ganz
leicht
nicht
nur
in
Angst,
sondern
sogar
in
Panik
versetzt
werden
kann
ohne
die
Möglichkeit,
sich
durch die Flucht zur retten!
Eigentlich
ist
dieser
Umstand
allein
schon
Grund
genug,
niemals
zu
erlauben,
dass
einem
uns
anvertrauten
Lebewesen
ein
solches
Gerät
angetan
(im
wahrsten
Sinne
des
Wortes!)
wird.
Das
gilt
auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert
haben.
Spätestens
seit
uns
die
Hundenanny
allwöchentlich
im
deutschen
Fernsehen
vorführt,
wie
jeder
Hund,
ganz
gleich
welches
Problem
er
seinen
Haltern
vermeintlich
oder
tatsächlich
bereitet,
mit
Einsatz
einer
Fernbedienung
in
das
Verhalten
gepresst
werden
kann,
das
Herrchen
oder
Frauchen
beliebt,
finden
die
Halsbänder,
die
einen
angeblich
völlig
harmlosen
Spraystoß
von
sich
geben,
steigenden Absatz.
Doch
schon
der
gesunde
Menschenverstand
lässt
einen
aufhorchen,
wenn
Hersteller
und
Anwender
behaupten,
dass
der
jederzeit
auszulösende
Sprühstoß
für
den
Hund
"gar
nicht
schlimm"
sei.
Da
fragt
man
sich
doch
selbst
nach
nur
kurzem
Nachdenken,
wie
es
denn
möglich
sein
soll,
instinktive,
genetisch
fixierte
Verhaltensweisen
wie
zum
Beispiel
das
Jagdverhalten
durch
etwas
zu
unterdrücken,
das
dem
Hund
gar
nichts
ausmacht?!
Dem
Hundehalter
wird
generös
angeboten,
das
Gerät
doch
selbst
mal
in
die
Hand
zu
nehmen
oder
um
den
Hals
zu
legen,
während
der
Trainer
den
Auslöser
betätigt...
und
tatsächlich,
so
schlimm
war
das
doch
gar
nicht.
Ein
kurzes
"Zischhhh"
mit
etwas
feucht-kalter
Luft.
"Ja",
bestätigt
der
überzeugte
Hundehalter,
"das
war
gar
nicht
schlimm."
Was
Hersteller
und
Trainer
jedoch
geflissentlich
verschweigen
(aus
Unwissenheit
oder
in
betrügerischer
Absicht?!),
ist
die
Tatsache,
dass
plötzlich
auftretende,
nicht
eindeutig
zuzuordnende
Zischlaute
beim
Hund
als
Angst
auslösende,
sogar
lebensbedrohliche
Laute
abgespeichert
sind,
bei
denen
sofort
die
Flucht
ergriffen
werden
muss.
Jeder
kennt
den
Anblick
eines
Hundes,
der
sich
selbst
im
Körbchen
`zig
mal
um
die
eigene
Achse
dreht,
bevor
er
sich
schließlich
gemütlich
niederlegt.
Es
handelt
sich
bei
dieser
Verhaltensweise
um
ein
Erbe
aus
den
Zeiten,
in
denen
der
Hund
noch
weitgehend
draußen
in
Freiheit
lebte.
Bevor
er
sich
hinlegte,
drehte
er
sich
mehrfach
im
Gras
oder
Laub,
um
die
ausgesuchte
Liegestelle
als
ungefährlich
abzusichern.
Sollte
beim
Drehen
ein
Zischlaut
(zum
Beispiel
von
einer
Schlange)
zu
hören
sein,
würde
er
sich
durch
einen
Sprung
zur
Seite
in
Sicherheit
bringen.
Biologisch
sinnvoll...
und
diesen
genetisch
fixierten,
Angst
auslösenden
Zischlaut
bringen
wir
Menschen
nun
in
den
unmittelbaren
Kopfbereich
des
Hundes!
Und
drücken
vielleicht
gleich
mehrfach
das
Auslöseknöpfchen,
worauf
der
Hund
ganz
leicht
nicht
nur
in
Angst,
sondern
sogar
in
Panik
versetzt
werden
kann
ohne
die
Möglichkeit,
sich
durch
die
Flucht
zur
retten!
Eigentlich
ist
dieser
Umstand
allein
schon
Grund
genug,
niemals
zu
erlauben,
dass
einem
uns
anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird.
Es gibt aber noch mehr Probleme:
Der
Hund
weiß
nie,
wann
und
vor
allem
warum
der
Sprühstop
ausgelöst
wird,
befindet
sich
also
in
ständiger
Erwartungsunsicherheit.
Wer
wissen
möchte,
wie
sich
das
anfühlt,
dem
empfehle
ich
folgendes
Eigenexperiment,
das
nicht
in
Anwesenheit
eines
Hundes
durchgeführt
werden
sollte,
damit
dieser
nicht
unnötig
verunsichert
wird:
Bitten
Sie
ein
Familienmitglied
oder
einen
Freund,
Sie
wirklich
stark
zu
erschrecken,
zum
Beispiel
durch
einen
lauten
Schrei
oder
dadurch,
dass
er
plötzlich
die
Stereoanlage
zu
voller
Lautstärke
aufdreht
oder
zwei
Töpfe
aufeinander
schlägt,
wenn
Sie
gerade
überhaupt
nicht
damit
rechnen,
sich
zum
Beispiel
entspannt
im
Sessel
zurücklehnen
oder
gerade
mit
Freunden
Karten
spielen.
Das
Experiment
sollte
mindestens
mehrere
Stunden,
am
besten
ein
oder
zwei
Tage
dauern
und
der
Schreckreiz
sollte
in
dieser
Zeit
mehrfach
ausgelöst
werden
?
ohne
dass
Sie
wissen,
wann
dies
sein
wird.
Sie
werden
merken,
dass
der
eigentliche
Reiz,
wenn
er
dann
endlich
auftritt,
bei
weitem
nicht
so
schlimm
zu
ertragen
ist,
wie
die
zermürbende
Warterei
auf
ihn.
Obwohl
man
ihn
fürchtet,
wünscht
man
ihn
schon
beinahe
herbei
in
der
Hoffnung,
dann
wieder
eine
Weile
Ruhe
zu
haben,
was
aber
nicht
so
ist,
da
er
kurz
nach
dem
Auftreten
ein
zweites
oder
drittes
Mal
ausgelöst
wird
und
dann
wieder
stundenlang
gar
nicht,
ganz
wie
es
Ihrem
Helfer
beliebt.
Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!
Aber
es
gibt
noch
weitere
Probleme.
Gleich
mehrere
ergeben
sich
aus
der
Tatsache,
dass
Hunde
über
gedankliche
Verknüpfung
lernen.
Trägt
der
Hund
das
Halsband
und
erhält
den
Sprühstoß,
wenn
er
zum
Beispiel
auf
mehrfachen
Zuruf
nicht
kommt,
so
möchte
der
Mensch
ihm
damit
zeigen,
dass
er
dafür
mit
Schreckreiz
bestraft
wird,
dass
er
ungehorsam
ist.
Es
kann
aber
gut
sein,
dass
er
in
genau
diesem
Moment
zu
einem
kleinen
Kind,
einem
Jogger
oder
einem
anderen
Hund
schaut
und
den
Strafreiz
damit
verbindet.
Das
Ergebnis
ist
dann
ein
Hund,
der
noch
immer
nicht
besser
auf
Abruf
reagiert,
dafür
aber
Ängste,
evtl.
sogar
durch
die
Angst
ausgelöste
Aggressionen,
gegen
das
entwickelt,
was
er
gerade
sah.
Die
Hundehalter
sind
dann
ratlos,
weil
ihr
Hund
"plötzlich"
kleine
Kinder
meidet
oder
Jogger
anknurrt,
mit
denen
er
doch
bisher
bestens
auskam.
Viele
solcher
Beispiele
finden
sich
in
meiner
Hundeschule
ein,
erst
kürzlich
ein
Rodesian
Ridgeback
Rüde,
dessen
Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte.
Bei
diesen
Spaziergängen
war
allerdings
auch
immer
seine
Gefährtin,
der
Zweithund
der
Familie,
anwesend.
Die
Halter
kamen
nun
nicht
wegen
des
unerwünschten
Jagdverhaltens
zu
mir
in
die
Hundeschule,
mit
dem
sie
sich
inzwischen
abgefunden
hatten,
sondern
weil
der
Rüde
seit
Wochen
die
Nähe
der
Hündin
mied.
Immer
wenn
diese
den
Raum
betrat
oder
sich,
so
wie
früher,
zu
ihm
kuscheln
wollte,
verließ
er
mit
ängstlichem
Gesichtsausdruck
das
Zimmer
und
das
konnte
man
sich
nicht
erklären...
Was
hatte
man
diesen
beiden
Hunden
angetan!
Welche
Gefühle
wurden
in
den
Tieren
ausgelöst?!
Der
Rüde
hatte
nun
Angst
vor
seiner
Gefährtin,
die
er
früher
heiß
und
innig
liebte,
während
diese
nicht
verstehen
konnte,
weshalb
er,
der
vorher
immer
leidenschaftlich
mit
ihr
spielte
und
tobte,
sie
jetzt
mied.
Die
gleiche
Trainerin,
die
den
Einsatz
des
Sprühhalsbandes
empfohlen
hatte,
empfahl
jetzt
übrigens,
einen
der
Hunde
abzugeben,
weil
die
Tiere
sich
unterschiedlich
entwickelt
hätten
und
einfach
nicht
mehr
gut
zueinander
passen
würden.
Die
Ängste
des
Rüden
erklärte
sie
über
die
angeblich
dominante
Ausstrahlung
der
Hündin.
Man
könnte
weinen,
wenn
Hunden
mit einem solchen Schicksal gegenüber steht oder es packt einen einfach nur die Wut.
Die
Probleme
gehen
noch
weiter,
denn
nichts
generalisiert
sich
bei
Hunden
so
schnell,
wie
Geräuschangst.
Nicht
nur
dieser
Rüde,
sondern
auch
zahlreiche
andere
Hunde
entwickeln
nach
Einsatz
des
Sprühhalsbandes
Ängste
vor
allen
möglichen
Geräuschen.
Das
Öffnen
einer
kohlsäurehaltigen
Getränkeflasche,
das
Zischen
von
heißem
Fett
in
der
Pfanne,
Knall-
und
Schussgeräusche,
die
dem
Hund
vorher
egal
waren,
versetzen
ihn
jetzt
in
Angst
und
Schrecken.
Der
oben
erwähnte
Ridgeback
Rüde
zum
Beispiel
verzog
sich
mit
eingezogener
Rute
unter
den
Tisch
des
Besprechungsraums,
als
ich
eine
Wasserflasche
öffnete.
Dies
tat
ich
nicht,
weil
ich
Durst
hatte
trauriger
Weise
gehört
es
inzwischen
schon
fast
zum
Standardprogramm
beim
ersten
Kennenlernen
und
Analysieren
eines
mir
vorgestellten
Hundes
auszutesten,
ob
er
schon
mit
Sprühhalsband
gearbeitet
wurde
und
welche
Wunden
dies
an
seiner
Seele
hinterlassen
hat.
Die
Halterin
war
auch
sehr
erstaunt,
als
ich
ihr
nach
dem
"Flaschentest"
auf
den
Kopf
zusagte,
dass
an
ihrem
Hund
sicher
schon
mit
Sprühhalsband
gearbeitet
worden
war.
Das
wollte
sie
mir
eigentlich
gar
nicht
erzählen,
weil
sie
schon
gehört
hatte,
dass
ich
gegen
den
Einsatz
dieser
Geräte
bin.
Nachdem
ich
sie
auf
die
Reaktion
ihres
Hundes
hingewiesen
hatte,
war
sie
sehr
betroffen.
Und
wütend,
nachdem
ich
ihr
erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte.
Wütend
auf
die
Trainerin,
die
sie
auf
diese
"unerwünschten
Nebenwirkungen"
nicht
aufmerksam
gemacht,
sondern
immer
erklärt
hatte,
wie
harmlos
der
Einsatz
des
Gerätes
sei.
Für
mich
stellt
sich
die
Frage,
ob
Kollegen,
die
es
einsetzen,
um
diese
Nebenwirkungen
nicht
wissen,
oder
ob
sie
diese
bewusst
verschweigen,
weil
kaum
jemand
bereit
wäre,
den
Einsatz
zu
erlauben,
wenn
sie
bekannt
wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist...
Last
not
least
gibt
es
Probleme
mit
der
Technik.
Es
soll
schon
vorgekommen
sein,
dass
das
Gerät
durch
andere
Funkfrequenzen
oder
sogar
die
Fernbedienung
eines
in
der
Nähe
befindlichen
Halsbandes
an
einem
anderen
Hund
ausgelöst
wurde.
Der
Strafreiz
wird
dann
also
einem
Hund
verabreicht,
der
einfach
nur
herumsteht
oder
gerade
spielt
oder
sonst
etwas
tut.
Das
steigert
die
Erwartungsunsicherheit
natürlich
noch
mehr
und
erhöht
die
Trefferquote
auf
Fehlverknüpfungen
immens.
Zusätzlich
löst
es
nicht
immer
zuverlässig
aus,
kann
zum
Beispiel
durch
Wetterlagen
mit
feuchter
Luft
(Nebel,
Regen)
verzögert
oder
gar
nicht
reagieren.
Schließlich
zeigt
es
auch
nicht
an,
wann
die
Batterie
leer
ist,
wodurch
es
passieren
kann,
dass
der
Auslöser
gedrückt
wird
und
nichts
geschieht.
Dann
käme
man
durch
das
Ausbleiben
des
Strafreizes
(wenn
der
Hund
denn
überhaupt
verstanden
hätte,
wofür
er
eigentlich
bestraft
werden
soll)
in
den
Bereich
der
variablen
Bestätigung,
was
das
unerwünschte
Verhalten
sogar
noch
verstärkt.
Der
Hund
würde
nämlich
lernen,
dass
er
das
Verhalten
nur
immer
wieder
zeigen
muss,
bis
er
schließlich
wieder
zum
Erfolg
(in
diesem
Fall
das
Ausbleiben
des
Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.
Man
kann
es
also
drehen
und
wenden,
wie
man
will:
Sprühhalsbänder
sind
ganz
und
gar
nicht
harmlos,
im
Gegenteil
sogar
sehr
gefährlich.
Manche
Hunde
werden
durch
sie
so
verunsichert,
dass
sie
in
die
so
genannte
erlernte
Hilflosigkeit
fallen,
was
zur
Folge
hat,
dass
sie
kaum
noch
Aktionen
zeigen
oder
Handlungen
anbieten,
weil
sie
in
ständiger
Angst
vor
dem
für
sie
unkalkulierbaren
Strafreiz
leben.
Um
diesen
Tieren
und
ihren
verzweifelten
Haltern
zu
helfen,
braucht
es
ein
meist
lang
angelegtes,
gut
durchdachtes
Training,
dass
den
Hund
aus
dieser
erlernten
Hilflosigkeit
und
seinen
vielfältigen
Ängsten wieder herausholt.
Sprühhalsbänder
gaukeln
dem
Hundehalter
vor,
mal
eben
schnell
per
Fernbedienung
eine
Lösung
für
vermeintliche
oder
tatsächlich
entstandene
Probleme
zu
haben.
Aber
so
einfach
ist
das
nicht.
Hunde
sind
uns
anvertraute,
fühlende
und
denkende
Lebewesen,
die
nicht
beliebig
manipulierbar
sind
und
deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet.
Ich
kann
deshalb
nur
dringend
empfehlen,
jeden
Ausrüstungsgegenstand
und
jede
Methode,
der/
die
durch
Hersteller
oder
Trainer
empfohlen
wird,
vor
Anwendung
am
Hund
genau
zu
prüfen,
sich
gut
zu
informieren
und
im
Zweifelsfall
nach
dem
guten
alten
Motto
zu
entscheiden,
das
auch
für
unsere
Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
© Clarissa v. Reinhardt
P.
S.:
Hiermit
lade
ich
alle
Hundefreunde
ein,
bei
der
Verbreitung
dieses
Textes
zu
helfen.
Ich
erlaube
als
Autorin
ausdrücklich,
ihn
(vollständig
und
unverändert
und
unter
Nennung
der
Quelle)
auf
anderen
Homepages
zu
veröffentlichen,
auszudrucken
und
zu
verteilen
oder
auf
ihn
hinzuweisen.
Je
mehr
Menschen
um
die
Tücken
und
Gefahren
des
Sprühhalsbandes
wissen,
je
mehr
Hunden
bleibt
dessen Anwendung hoffentlich erspart.
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