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Informationen zur Erziehung / Rückruftraining / Kein leichter Weg
Rückruf kein leichter, aber ein wichtiger Weg
Schwierigkeiten
mit
dem
zuverlässigen
Rückruf
beim
Hund
haben
viele
Ursachen.
Das
Heranrufen,
auch
und
gerade
aus
tollen
Spielsituationen
oder
actionreichen
Unternehmungen,
ist
eine
früh
zu
übende
und
konsequent
umzusetzende
Erziehungsmaßnahme.
Mit
dem
rückruftraining
muss
bereits
beim
Welpen,
auf
jeden
Fall
aber
beim
Junghund
begonnen
werden.
Denn
sonst
kommt
der
Hund
auch
nicht,
wenn
er
erwachsen
ist!
Der
Husky
ist
ein
Opportunist,
also
ein
Lebewesen,
welches
sein
Tun
und
Handeln
am
zu
erzielenden
Erfolg
orientiert.
Unter
diesem
Aspekt
muss
auch
das
Rückruftraining
gesehen
werden.
Zu
seinem
Besitzer
zu
kommen,
wenn
dieser
ihn
ruft,
muss
für
den
Husky
erstrebenswert
sein.
Es
muss
sich
lohnen,
spannender
und
wichtiger
sein,
als
das
gerade
so
lustbetonte
Spiel
mit
Artgenossen
oder
die
beabsichtigte
Verfolgung
eines
Rehs
im
Walde.
Diese
Folgebereitschaft
des
Hundes
zu
erlangen,
ist
häufig
kein
leichter
und
vor
allem
ein
längerer
Weg
als
das
Einüben
von
„Sitz“oder
„Platz“
–
und
auch
nicht
grundsätzlich
eine
Sache,
die,
einmal
erlernt, ein Leben lang gleich gut funktioniert.
Was macht die Sache so schwierig?
Aus
falscher
–
besser
gesagt
zu
vermenschlichter
–
Anleitung
des
jungen
Huskys
verpassen
manche
Hundehalter
den
besten
Zeitpunkt
zur
Grundsteinlegung
des
sicheren
Rückrufes.
Damit
der
junge
Husky
„so
richtig“
seine
Jugend
genießen
kann,
darf
er
frei
und
unkontrolliert
durch
die
Gegend
laufen.
Dadurch
wird
die
vom
Siberian
Husky
selbstgewählte
Distanz
zum
Menschen
immer
größer,
dafür
die
Trefferquote
beim
Rückruf
des
Hundes
immer
geringer.
Langsam,
aber
sicher
verselbständigt
sich
der
Husky
und
das
–
traurige
–
Ende
vom
Lied
ist
ein
Siberian
Husky
,
der
gar
nicht
mehr
von
der
Leine
gelassen
werden
kann
und
somit
das
Märchen
vom
unerziehbaren
Husky
bestätigt, obwohl der Mensch Schuld ist.
Biologische Vorgänge spielen mit:
Je
häufiger
der
Vierbeiner
die
Möglichkeit
hat,
seine
Freiheit
in
vollen
Zügen
unkontrolliert
zu
genießen
und
zum
Beispiel
auch
jagdlich
auszuleben,
um
so
häufiger
wird
er
die
Gelegenheiten
nutzen.
Es
ist
wichtig
zu
verstehen,
dass
hierbei
auch
biologische
Vorgänge
eine
große
Rolle
spielen:
Es
ist
nicht
nötig,
dass
der
Vierbeiner
wirklich
zu
einem
Jagderfolg
kommt,
allein
das
Hetzen
vermag
ihn
in
einen
Rauschzustand
zu
versetzen.
Beim
aktionsreichen
Hinterherlaufen
werden
mehrere
neurochemische
Selbst
belohnungssysteme
aktiviert
(Dopamin-
und
Noradrenalinsystem).
Die
Begleitumstände
dieser
Dopaminproduktion
werden
mit
einer
positiven
Stimmung
im
Gehirn
abgespeichert.
Darin
liegt
ein
gewisses
Suchtpotenzial,
wie
es
auch
von
vielen
Extremsportlern
bekannt ist.
Endorphine,
die
sogenannten
Glücksbotenstoffe,
spielen
vermutlich
auch
beim
Husky
eine
nicht
zu
unterschätzende
Rolle:
Laufen
macht
glücklich!
Endorphine
und
Dopamin
haben
einen
hohen
Suchtfaktor,
da
ihre
Ausschüttungen
jeweils
mit
lustbetontem
Erleben
gekoppelt
sind.
Deshalb
wird
die
auslösende
Situation
immer
wieder,
immer
leichter
und
immer
schneller
angestrebt,
die
Handlungsbereitschaft
für
das
betreffende
Verhalten
(hier
das
Laufen,
Rennen,
Hetzen)
wird
bei
jedem neuen Ausschütten erhöht.
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