Husky Info‘s
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Informationen zur Erziehung / Rückruftraining / Schleppleine
Übungen für das Rückruftraining mit der Schleppleine
Der
Husky
läuft
voran
und
darf
die
Leinenlänge
fast
komplett
ausnutzen.
Dann
wird
er
mit
Namen
oder
per
Pfeifensignal
angesprochen.
Kommt
der
Hund
zurück,
erhält
er
sofort
eine
Belohnung
(Futter,
Stimme,
Spielzeug
o.
ä.).
Kommt
der
Hund
nicht
zurück,
wird
er
mittels
Leine
herangeholt
und
erhält
die
Belohnung.
Auf
mehrmaliges
Rufen/Pfeifen
wird
verzichtet,
die
Belohnung
erfolgt
zu
Trainingsbeginn
immer!
Er
soll
die
Erfahrung
machen,
dass
das
Zurückkommen
auf
jeden
Fall
lohnenswert
ist.
Alternativ
kann
der
Mensch
die
Leine
aufnehmen
und,
Sichtkontakt
haltend,
rückwärts
vom
Hund
weggehen.
Da
beide
Partner
mit
der
Leine
verbunden
sind,
kann
der
Hund
sich
nur
brav
und
gehorsam
verhalten!
Übungen
mit
der
Schleppleine
lassen
sich
leicht
in
jeden
Spaziergang
integrieren,
gesonderte
Trainingszeiten
sind
nicht
notwendig.
Solches
Rückruftraining
vermag
sich
über
viele,
viele
Monate
ziehen
und
sollte
unbedingt
ein
Muss
im
Junghundalter
sein,
um
zum
Erfolg
beim
Problem
„Mein
Siberian
Husky
kommt
nicht“
zu
führen.
Das
Rückruftraining
eignet
sich
aber
ebenso
für
ältere
Hunde.
Hierbei
ist
zu
beachten,
dass
der
Husky
beim
Nichtbefolgen
des
Rückrufes
auch
Konsequenzen
erfährt,
also
zum
Beispiel
das
Heranholen
mittels
Leine
oder
das
Rückwärtsgehen
des
Menschen,
sodass
der
Vierbeiner
folgen
muss.
Erst
wenn
das
Rückruftraining
an
der
fünf
Meter
langen
Leine
sicher
klappt,
darf
die
Leinenlänge
erhöht
werden.
Später
arbeitet
man
sich
dann
wieder
längenmäßig
zurück,
statt
von
jetzt
auf
gleich
in
den
unkontrollierten
„echten“
Freilauf
zu
wechseln.
Eindeutige
Wort-
und
Körpersignale
sind
wichtig
Fehler
bei
der
Einübung
des
Rückrufs des Hundes führen zu unzuverlässiger Befolgung.
Ein
ständiges
Hinterhergrölen
mit
zigfacher
Namensnennung
und
einem
Anweisungs-Cocktail
aus
„Hier“,
„Komm“,
„Zu
mir“,
„Fuß“
und
„Hast
du
nicht
gehört?“
vermitteln
dem
Husky
nur,
dass
es
kein
klares
Rückrufkommando
gibt
und
ergo
auch
nichts
befolgt
werden
muss.
Der
Siberian
Husky
kommt
einfach
nicht!
Hinzu
kommt
die
Unmöglichkeit
des
Menschen,
seine
Anweisung
durchzusetzen,
wenn
der
Hund
sich
nicht
im
unmittelbaren
Einwirkungsbereich
befindet.
So
sieht
wirksames
Rückruftraining nicht aus!
Geht
Frauchen
oder
Herrchen
nun
womöglich
hinter
dem
Husky
her,
um
ihn
einzufangen,
lernt
der
Vierbeiner
bestenfalls,
dass
das
gerufene
Kommando
bedeutet,
dass
sein
Mensch
sich
auf
den
Weg
zu
ihm
macht!
Und
dann
könnte
man
als
spielfreudiger
Siberian
Husky
ein
lustiges
„Fang
mich
doch“-
Spiel
beginnen!
Schließlich
braucht
auch
der
Mensch
ein
wenig
Bewegung.
Sehr
sensible
und/
oder
unsichere
Hunde
und
auch
viele
Welpen
reagieren
auf
konträre
Signalgebung,
die
dem
Menschen
gar
nicht
bewusst
ist.
Die
Stimme
ruft,
doch
die
Körperhaltung
mit
vorgebeugtem
Oberkörper
und
hervorschnellender
Hand
scheucht
den
Hund
davon.
Das
erzeugt
vielfach
die
Hunde,
die
zumindest
bis
auf
eine
gewisse
Distanz
auf
den
Menschen
zulaufen,
um
ihn
dann
in
einem
weiteren
Bogen
zu
umlaufen
–
und
wieder
zu
verschwinden.
Weiter
gibt
es
vielerlei
dem
Menschen
unbewusste
Lernvorgänge,
die
dem
Hund
das
Zurückkommen
auf
Zuruf
vereiteln.
Wird
er
nur
gerufen,
weil
er
an
die
Leine
genommen
wird,
weil
er
zurück
ins
Haus
muss,
weil
es
unliebsame
Dinge
zu
erdulden
gibt,
so
wird
die
Ambition
des
Huskys,
dem
Ruf
zu
folgen,
schnell
gleich
null
sein.
Auch
dies
stellt
kein
effektives Rückruftraining dar.
Das
Einüben
des
zuverlässigen
Kommens
muss
von
allen
Familienmitgliedern
gleichermaßen
trainiert
werden.
Es
macht
keinen
Sinn,
wenn
der
Hund
bei
Frauchen
auf
Zuruf
kommen
muss,
beim
Herrchen
unkontrolliert
durch
die
Gegend
stromern
darf
und
die
Kinder
mit
dem
eigentlichen
Rückrufkommando
hinter
dem
Hund
herjagen
und
Fangen
mit
ihm
spielen
–
oder
besser
gesagt,
der
Hund
mit
den
Kindern!
Sicherlich
gibt
es
rasse-
und
typabhängige
Unterschiede
in
der
Umsetzung
des
Rückruftrainings
–
manche
Huskys
kommen
schneller,
manche
langsamer,
manche
fliegen
regelrecht
auf
ihren
Menschen
zu,
manche
trotten
gemächlich
in
dessen
Richtung.
Die
Art
und
Weise
ist
letztlich unerheblich, Hauptsache, der Hund kommt, wenn er gerufen wird.
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