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Informationen zum Siberian Husky / Vorwort / Siegeszug

Siegeszug des Siberian Husky

Zur Zeit des Goldrausches waren auch in Alaska in den entlegenen, unwegsamen Regionen Hundeschlitten noch das einzige Transportmittel. Kein herumlaufender Straßenhund konnte sicher sein, nicht vor einen Schlitten gespannt zu werden. Es war zudem bei den Goldsuchern sehr beliebt, in der Freizeit Schlittenhundrennen auszutragen. Eines davon war das " All Alaska Sweepstakes" in Nome, ein Rennen über 408 Meilen. Im Jahr 1909 lief dort das erste Schlittenhundegespann mit Hunden aus Sibirien mit und belegte den dritten Platz. Damit war das Interesse an diesen Hunden geweckt, die von vielen zunächst als "sibirische Ratten" bezeichnet wurden, und weitere Hunde aus Sibirien wurden importiert. In den 3 Jahren, bevor dann wegen dem ersten Weltkrieg keine Schlittenhunderennen stattfanden, waren immer die Importe aus Sibirien die Gewinner des " All Alaska Sweepstakes". Der erfolgreichste Musher war Leonard Seppala, ein norwegischer Goldsucher, dessen Name auch eng mit der Rassegeschichte verbunden ist. Das Serumrennen: Als im Januar 1925 in Nome eine Diphtherieepidemie ausbrach, machte wieder Leonard Seppala von sich reden. Es gab in der Stadt keinen lebensrettenden Impfstoff. Die einzige Möglichkeit, diesen aus dem mehr als 600 Meilen von Nome entfernten Nenana heranzuschaffen, war, eine Hundestafette einzusetzen. Seppala fuhr von Nome aus mit einem Gespann sibirischer Hunde der Stafette entgegen. Er war 316 Meilen unterwegs, als er in Nulato am Yukonfluss auf das Gespann mit dem Serum stieß. Weil die Zeit so drängte, fuhr er nach der Übernahme des Impfstoffes trotz eines heftigen Schneesturms zurück in Richtung Nome. Obwohl sein Gespann natürlich lieber ausgeruht hätte, motivierte der ausdauernde Leithund Togo die Meute und führte das Team sicher zurück. Die letzte Etappe nach Nome bewältigte dann ebenfalls ein sibirisches Gespann mit Leithund Balto und Schlittenhundeführer Gunnar Kaasen. So traf nach 5 Tagen das Serum aus Nenana in Nome ein. Zur Erinnerung an dieses erfolgreiche, für viele Menschen lebensrettende Ereignis steht in New York ein Denkmal von Balto - allen Schlittenhunden, die teilgenommen haben, zur Ehre. Auch das berühmte "Iditarod"- Rennen ist zum Gedenken an die Hundestafette von Nome ins Leben gerufen worden. Seit Jahren machen sich jedes Jahr im März in Anchorage, Alaska, viele Musher mit ihren Hundeschlitten auf die 1 000 Meilen lange Reise nach Nome. Bevorzugt werden Alaskan Huskies eingespannt, aber in jedem Jahr ist auch das eine oder andere reine Siberian Husky - Gespann unter den Teilnehmern. Die schnellsten Gespanne benötigen je nach Wetter um die 10 Tage für die Strecke von Anchorage nach Nome. Zurück zur Huskyinformation / Vorwort
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