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Informationen zum Siberian Husky / Vorwort / Wolf im Husky

Siberian Husky ein Wolf oder Rassehund?

Wer sich einen Siberian Husky nur wegen der blauen Augen und der aparten Fellzeichnung hält, ohne auf seine speziellen Bedürfnisse einzugehen, wird nicht lange Freude an seinem Vierbeiner haben. Und auch der Husky wird sich dabei nicht Wohlfühlen und dies auch zeigen. Wir gehen hier einmal speziell auf jene Exemplare ein die aus Zuchtstätten kommen die nicht Wert auf Führigkeit ihrer Hunde legen, bzw. von Vermehrern und Hoppalas, wo es nur um Welpenproduktion geht. Und bitte bedenken sie in jeder Ironie steckt leider auch immer ein Fünkchen Wahrheit.Man sagt ein wenig Hund steckt in jedem Husky! Fragt sich nur, wo genau dieses Stückchen Hund wohl stecken mag. Huskys bellen eher selten, doch sie heulen, und das mit Hingabe. Hunde schützen und bewachen instinktiv das Heim ihres Herrn, nicht jedoch Ihr Husky, er findet alle sympathisch. Ob Gäste, ungeliebte Schwiegermutter, oder gar der Einbrecher, alle werden freudig von Ihrem Nordischen begrüßt! Dann das Thema Erziehung: Sagen Sie mal zu Ihrem Nordischen an der Leine Fuß ;o), He hallo, wir sprechen von Huskys ;o) Erwarten Sie ruhig die Pfote an der Stirn. Ein Husky der kein Freigänger ist, und nicht von Welpe an bestens sozialisiert wurde und erzogen (bereits beim Züchter), wird in der Regel weit vor dieser Staubwolke sein, der Sie gerade folgen. Rennen Sie nicht hinterher, Sie holen ihn sowieso nie ein und wenn Sie ihm nachlaufen fast er es höchstens als Spiel auf. Machen Sie sich besser auf einen längeren Aufenthalt im Freien an exakt dieser Stelle gefasst. Der Husky kommt wieder, irgendwann. Normalerweise! Immer vorausgesetzt es passiert ihm nichts. Sicher gibt es genügend Huskys die mit und ohne Leine brav gehorchen, haben sie so ein Exemplar, dann Gratulation. Da aber nur wenige Züchter in diese Richtung selektieren und sozialisieren rechnen Sie eher damit nicht so ein tolles Exemplar an ihrer Seite zu haben. Auch hier wird wieder klar, die Wahl des richtigen Züchters ist das um und auf, um später einen führigen, wesensstarken Hund zu haben. Leider ist es jedoch so, dass sich viele Züchter nicht um Führigkeit eines Nordischen kümmern, viele Huskys von Vermehrer und Hoppalas abstammen, aus Tötungsstadtionen und Tierheimen kommen, ohne gute Grundsozialisierung und Erziehung. Von solchen Huskys können Sie nicht erwarten dass diese noch erziehbar sind, ein Leben an der Leine ist zu 99% vorprogrammiert. Haben Sie einen Husky der stets weg läuft würde ich empfehlen ihn nicht von der Leine zu lassen, sonst könnte er unter Umständen ein kurzes Leben haben. Vielleicht lassen sie den Karabiner doch besser eingehakt? "Hier, hierhin, komm hierher, wirst du wohl sofort hierher kommen?" Jetzt haben Sie ein Problem. Machen Sie sich also bitte nicht zum Gespött der Leute. Lassen Sie das Getue, wenn seine extrem aufrechte Haltung Böses ahnen lässt. In diesem Fall greifen Sie - wenn möglich, sofort ins Geschirr oder Halsband. Sonst stehen Sie Sekunden später allein da - und dann, ............. machen Sie sich auf eine längere Wartezeit gefasst. Und noch etwas! Schreien Sie ihren Husky nie an! Sie haben ein hoch intelligentes und sehr sensibles Lebewesen vor sich, das ausgezeichnet hören kann! - Die Betonung liegt auf kann. Schreien bewirkt rein gar nichts, Sie ruinieren lediglich Ihre Stimme und den letzten Rest mühsam erworbener Autorität. Es gibt andere weit wirkungsvollere Möglichkeiten, als laut zu schreien. Sollten Sie nun einen Husky haben, den Sie nicht von der Leine lassen können, dann werden Sie mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert. Schlittenhunde ziehen, und zwar ordentlich wenn sie sonst keine Freiheiten haben. Spazieren gehen trifft den Ausflug mit Ihrem Husky keinesfalls. Sie werden ausgesprochen zügig unterwegs sein, im wahrsten Sinn des Wortes. Sollte Ihr Husky zusätzlich noch einen extremen Jagdtrieb haben, vermeiden Sie unbedingt Begegnungen mit Hühnern, Schafen, Katzen, Hasen. Und besorgen Sie sich gute Schuhe, damit Sie einen festen Stand haben. Wo also ist er, der Hund im Husky? Machen Sie die Augen auf, schauen Sie genau hin! Da - haben sie es gesehen? Das gefährlich faszinierende Funkeln in diesen unglaublich leuchtenden Augen? Ist es vielleicht doch eher der Wolf im Husky, der Sie mit hypnotischem Blick in seinen Bann zieht? Diese Ursprünglichkeit, die man selten bei einer Rasse findet? Diese faszinierenden Tiere, die man jedoch auch erziehen kann und sollte. Hier ist eben die Auswahl des richtigen Züchters von großer Wichtigkeit. Tun Sie sich selbst und ihrem zukünftigen Partner Hund einen großen Gefallen und sehen Sie genau hin wo sie ihren Husky kaufen. Hinterfragen Sie genau welche Erziehungen die Tiere des Züchters haben, welche Erfolge die Nachzucht aufweist: Therapiehundebereich, Behindertenbegeleithunde, Reitbegleithunde usw. Nur dann können Sie sicher sein, einen erziehbaren Husky an Ihrer Seite zu haben, mit dem Sie viele Jahre lang Freude haben werden. Und nehmen Sie folgenden Satz als Ihren zukünftigen Leitspruch: Wenn Sie ihren Husky verstehen und bereit sind mit ihm zu leben. Dann haben Sie einen Freund fürs Leben! Zurück zur Huskyinformation / Vorwort
Der Wolf im Siberian Husky