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Informationen zum Sport / Schlittenhundesport / Vorwort
Ein paar Worte zum Schlittenhundesport
Der
Schlittenhundesport
gehört
zweifellos
zu
einer
der
aufwendigsten
und
oft
auch
teuersten
Sportarten
(je
nachdem
ob
Sie
nur
im
eigenen
Land
Rennen
fahren
oder
auch
im
Ausland
usw.).
Vor
der
Anschaffung
eines
Huskyrudels,
sollten
Sie
daher
einiges
bedenken
und
mit
Ihrer
Familie
besprechen.
Es
kommt
doch
einiges
an
Veränderungen
auf
die
Familie
zu,
wenn
ein
Rudel
Hunde
ausreichend
versorgt
und
gepflegt
werden
will.
Außerdem
ist
auch
der
finanzielle
Aufwand
nicht
zu
unterschätzen,
dem
wir
ein
eigenes
Kapitel
gewidmet
haben.
Haben
Sie
all
dies
durchdacht
und
sind
noch
immer
der
Faszination
des
Schlittenhundesports
erlegen
und
sind
bereit
das
Wohl
Ihrer
Hunde
immer
an
erster
Stelle
VOR
dem
Sieg
zu
stellen,
dann
sind
Sie
auf
dem
besten
Weg
ein
guter
Musher
zu
werden.
Bedenken
Sie
stets,
dass
das
Wohl
Ihrer
Lieblinge
und
deren
Gesundheit
immer
äußerste
Priorität
haben.
Überfordern
Sie
ihre
Hunde
nicht,
wenn
Sie
zeit
mäßig,
beruflich
z.B.
nur
am
Wochenende
trainieren
können,
sollte
Ihnen
klar
sein
dass
Sie
problemlos
Sprintrennen
fahren
können,
aber
von
Mitteldistanz
oder
gar
Longdistanzrennen
sollten
Sie
Abstand
nehmen.
Natürlich
werden
die
Hunde
die
Strecke
laufen,
sie
haben
nicht
umsonst
das
sogenannte
"Will
to
please",
aber
es
schadet
längerfristig
leider
ihrer
Gesundheit.
Später
haben
solche
"überforderten"
Hunde
mit
Arthrose
und
anderen
gesundheitlichen
Problemen
zu
kämpfen.
Ein
würdevolles
Altern,
ist
solchen
Hunden
seltenst
möglich.
Schmerz
und
Leid,
sind
später
stete
Begleiter
solcher
Hunde.
Und
all
dies
nur,
weil
ein
Musher
denkt
es
besser
zu
wissen,
als
Fachärzte
usw.
Natürlich
erzählen
solche
Musher
den
anderen
auch
nicht
die
wirklichen
Lebensverhältnisse
ihrer
Hunde.
Nein,
im
Gegenteil,
sie
versuchen
oft
sich
als
besonders
liebevolle
Hundehalter
hinzustellen.
Erst
wenn
man
wirklich
viel
Zeit
mit
solchen
Musher
verbringt,
sieht
man
hinter
die
Fassade
und
es
wird
einem
klar,
warum
der
Schlittenhundesport
oft
so
negativ
betitelt
wird.
Schuld
daran
ist
nicht
der
Sport
an
sich,
sondern
eben
solche
Musher,
deren
Egoismus
(oft
haben
sie
sonst
nichts
im
Leben
erreicht),
weit
über
dem
Wohl
des
einzelnen
Hundes
steht.
Jenem
Musher
der
seine
Hunde
zwecks
Siegesgedanken
gewissenlos
austauscht,
mag
dies
egal
sein.
Aber
der
Musher,
der
diesen
Sport
aus
Liebe
zu
seinen
Hunden
und
der
Natur
betreibt,
wird
seine
Hunde
nicht
gewissenlos
überfordern,
nur
um
das
eine
oder
andere
Rennen
fahren
zu
können.
Ein
guter
Musher
denkt
immer
zuerst
an
seine
Hunde,
sehen
Sie
dies
immer
als
oberstes
Gebot!
Auch
ist
es
nicht
wichtig
Rennen
zu
fahren,
sondern
oberste
Priorität
sollte
sein,
die
Hunde
artgerecht
zu
bewegen
und
Spaß
zu
haben.
Nachdem
wir
die
letzten
Jahre
leider
sehr
viele
negative
Erlebnisse
auf
Rennen
hatten,
Musher
die
ihre
Hunde
sehr
schlecht
behandelten,
Rennleitungen
die
davon
wussten
und
darüber
hinwegsehen
nur
um
ja
jeden
Musher
in
der
Starterliste
zu
haben,
exzessive
Besäufnisse,
Hunde
die
offensichtlich
krank
waren
mit
Durchfall,
Erbrechen
und
vieles
mehr,
haben
wir
beschlossen
solange
sich
dies
nicht
gravierend
ändert
keine
Rennen
mehr
zu
fahren.
Unsere
Hunde
sind
uns
zu
wertvoll
um
für
ein
Rennwochenende
ihre
Gesundheit
usw.
zu
riskieren.
Auch
sind
Betrunkene
nicht
unbedingt
unser
Umgangsniveau,
so
dass wir die Zeit lieber sinnvoll mit unseren Hunden nutzen.
Versuchen
wir
eine
wenig
in
die
Zukunft
zu
sehen.
Die
meisten
beginnen
mit
ein,
bis
zwei
Siberian
Huskys.
Man
beginnt
mit
dem
Training
und
hat
viele
schöne
Momente.
Der
Sonnenuntergang
am
Ende
des
Trails,
das
gemeinsame
bewältigen
eines
Schlammtrails
uvm.
Nun
ist
man
neugierig
wie
es
so
auf
einem
Rennen
wäre
und
fährt
sein
erstes
Rennen.
Dem
ersten
folgen
weitere
Rennen
und
nicht
selten
hat
einen
dann
das
"Rennfieber
gepackt"
und
im
Jahr
darauf
sind
es
2-3
Hunde
mehr.
Nun
sind
es
5,
6
oder
mehr
Hunde
und
man
fährt
seine
Rennen.
Nicht
auf
den
ersten
Plätzen,
aber
immer
mit
dabei.
Irgendwann
ist
dann
wahrscheinlich
der
Punkt
erreicht
an
dem
Ihnen
klar
wird,
Sie
könnten
die
ersten
Plätze
erreichen
wenn
nicht
der
eine
oder
andere
Hund
das
Gespann
behindern
würde.
Nicht
jeder
Hund
bringt
körperlich,
aber
auch
mental
dieselben
Fähigkeiten
mit.
Dies
sollte
Ihnen
schon
vor
Beginn
dieses
Sport's
klar
sein.
Die
Hunde
dann
auszutauschen
nur
um
Erster
zu
werden,
hat
dann
oft
nichts
mehr
mit
dem
ursprünglichen
Gedanken
zu
tun,
sondern
hier
steht
dann
der
Sieg
an
erster
Stelle. Lassen Sie es nie soweit kommen.
Wichtig
ist
auch,
dass
ich
die
ganz
Familie
für
die
Hunde
und
den
Sport
entscheiden.
Schlittenhunde
sind
keine
Sportgeräte
die
man
ein,
zwei
Mal
in
der
Woche
nützt
und
ansonsten
in
eine
Ecke
stellt.
Die
korrekte
Haltung
und
Pflege
erfordert
viel
Zeit,
dessen
sollten
Sie
sich
immer
bewusst
sein.
Ein
Mal
am
Tag
wässern,
wie
ich
es
leider
in
letzter
Zeit
öfters
erlebe
bei
Schlittenhundehaltern
,
ist
eindeutig
zu
wenig.
Im
Winter
wenn
das
Wasser
gefriert
sowieso,
aber
auch
im
Sommer
bei
Hitze
muss
zumindest
zwei
Mal
am
Tag
gewässert
werden.
Musher
die
ihren
Tieren
solches
antun
und
den
Zeitmangel
auf
Arbeit
und
anderes
schieben
und
dann
ihre
Hunde
auch
noch
gnadenlos
überfordern
-
weil
die
Zeit
für
ein
richtig
aufgebautes
Training
fehlt
-
sollten
sich
lieber
leblose
Sportgeräte
zulegen,
dann
richten
Sie
wenigstens
keinen
Schaden
an.
Sie
sehen
also,
bei
sechs
oder
mehr
Hunden
ist
es
oft
gar
nicht
möglich
(Beruf
usw.)
dass
eine
Person
alleine
die
Hunde
ausreichend
betreut.
Daher
besprechen
Sie
vorher
mit
Ihrer
Familie,
was
Alles
auf
sie
zukommt.
Klären
Sie
zeitgerecht,
ob wirklich jedes Familienmitglied dahinter steht, zum Wohle Ihrer Siberian Huskys!
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