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Die Wehenschwäche beim Siberian Husky

Bei Wehenschwächen unterscheiden wir zwischen primärer und sekundärer Wehenschwäche. Eine primäre Wehenschwäche liegt immer dann vor, wenn die Eröffnungswehen ausbleiben. Es treten keine Welpen in die Vagina ein und jegliche Anzeichen von Wehen fehlen. Ohne zeitgerechte Behandlung würden die Welpen absterben. Die primäre Wehenschwäche kann durch die verschiedensten Ursachen ausgelöst werden. Z. B durch eine zu geringe Welpenanzahl (ein oder zwei Welpen). Welche zu wenig Stimulierung des Uterus bewirken, um eine natürliche Geburt einzuleiten. Genauso kann ein zu großer Wurf die Ursache sein, da zuviel fetale Flüssigkeit zu einer Überdehnung der Gebärmutter führen kann und so Wehen verhindert. Auch eine eventuelle Kalziumunterversorgung kann womöglich die Ursache sein. Es kann jedoch auch eine nervöse Wehenhemmung vorliegen, daher sollten Sie alle Faktoren überprüfen die dies auslösen könnten. Sind alle für die Hündin wichtige Personen anwesend, soll sie an keinem ungewohnten Ort werfen? Eine sekundäre Wehenschwäche liegt immer dann vor, wenn die Hündin länger als eine Stunde presst ohne dass die Geburt vorangeht. Die Wehen stoppen also wieder, nachdem sie bereits begonnen haben. Die Hündin ist erschöpft und es liegt offensichtlich eine Geburtsstörung vor. Diese kann durch einen zu großen Welpen, Fehllage des Welpen oder andere -noch unbekannte - Blockaden entstehen. Beachten Sie hierbei, dass der erste Welpe bis zu sechs Stunden nach den ersten Presswehen überleben kann, die folgenden Welpen sterben nach etwa zwei Stunden vergeblichen Pressens der Hündin im Geburtskanal. Ihr Ziel muss es daher sein die Wehen wieder voll in Gang zu bringen. Dies können Sie zunächst durch Streicheln der Bauchdecke beiderseits der Rippen zur Scheide in V - Form versuchen. Oft führt dies schon zum gewünschten Erfolg. Sollte die Wehentätigkeit nicht wieder in Gang kommen, geben Sie der Hündin 10 Tropfen Caulophyllum D 6 mit etwas Wasser verdünnt, direkt auf die Lefzenschleimhaut. Tritt nach spätestens einer Viertelstunde noch immer kein Erfolg ein, geben Sie der Hündin 10 Tropfen Secale Cornutum D 6. Diese beiden Mittel verabreichen Sie nun m viertelstündlichem Wechsel. Wenn sich auch dann kein Erfolg einstellt müssen Sie mit einer tiefergreifenden Geburtstörung rechnen und sollten unverzüglich Ihren Tierarzt hinzuziehen. Bei unserem B Wurf wurden durch diese Medikamente die Wehentätigkeit so angeregt dass bei Eintreffen des Tierarztes der Welpe bereits geboren war, obwohl es vorher nach einem Kaiserschnitt aussah. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Geburtsprobleme
 Die Wehenschwäche beim Husky