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Wichtige Geburtshilfen beim Siberian Husky

Die Vorbereitung: Die Homöopathie verfügt über gute Mittel zur Vorbereitung einer normalen Geburt. Sie werden in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit gegeben, ab der 6. Woche. Wichtigste Arznei ist Pulsatilla D 6, täglich eine Gabe. Mit diesem Mittel kann man einer evtl. Fehllage des Fötus und einer evtl. Wehenschwäche vorbeugen. Die Geburt verläuft dann glatt und fällt nicht aus dem Rahmen. Komplikationen oder die Notwendigkeit zu einem Kaiserschnitt kommen so gut wie gar nicht vor. Vor der Geburt ist sorgsame Ernährung wichtig: rohes Fleisch, Reis, Nährmittel, Gemüse, rohe Früchte oder rohes Blattgrün, Salat oder Petersilie, geriebene Karotten. An den beiden letzten Tagen vor dem Geburtstermin - es ist meistens der 63. Tag - erhält die Hündin flüssige Kost in Form von Suppen, Welpenmilch mit Zusatz von Honig oder Traubenzucker, um eine Verstopfung ebenso zu vermeiden wie eine Darmüberlastung. Weitere Vorbereitungen sollten schon früher stattgefunden haben, wie eine Spulwurmkur mit einem milden Wurmmittel in der ersten Hälfte der Schwangerschaft, und das Gewöhnen an die Wurfkiste, die nicht fehlen sollte und mit der man die werdende Hundemutter 14 Tage vor dem Ereignis bekannt machen und sie ihr als Lager zuweisen sollte. In einem nicht überhitzten Raum (15 bis 18 Grad) sollte das Ereignis stattfinden. Zweckmäßigerweise wird man nach Beendigung des Geburtsvorganges die nasse und beschmutzte Unterlage wechseln und durch ein Leinentuch oder eine Decke (keineswegs Federbetten oder Matratzen) ersetzen. Sollte während der Vorgeburtszeit ein Frühabort drohen -dieser kann durch Stoß, Fall, Quetschung oder durch einen Unfall ausgelöst werden - so wird er mit Arnica D 3 , 1/2 stündlich 10 Tropfen, angegangen, bis man sicher ist, daß die Gefahr vorüber ist. Auch Sabina D 6 wirkt in ähnlicher Weise. Sind Schwergeburten vorangegangen, wird eine Gabe Caulophyllum D 30 als Injektion oder perorale Gabe am Vortage der zu erwartenden Geburt vor Schwierigkeiten schützen, Caulophyllum eignet sich ganz besonders für Zweitgebärende, die beim ersten mal eine Schwergeburt oder einen Kaiserschnitt hatten. Im allgemeinen verläuft eine auf diese Art und Weise vorbereitete Geburt ohne jede Hilfe und ohne Gefahr für die Hündin. Die nachstehend aufgezeichneten Mittel werden auch nur dann eingesetzt, wenn Regelwidrigkeiten tatsächlich vorliegen. Keinesfalls sollte man prophylaktisch diese Arzneien geben, denn sie regulieren auf ihre Art nur die Störung. Liegt aber keine vor, lässt man den ganzen Geburtsvorgang natürlich ablaufen. Erscheinen die Welpen ohne erkennbares Geburtshindernis in zu langen Abständen, dann kann man die Geburt und die normalen Wehen aktivieren mit Cimicifuga D 6, halbstündlich verabreicht. Die Wehenschwäche: Erst mit den Wehen kommt die Geburt richtig in Gang. Erscheint 2-3 Stunden nach dem Einsetzen regelmäßiger Wehen kein Welpe und zeigt die Hündin Anzeichen von Erschöpfung, ist es ratsam, einen Tierarzt zu befragen, denn dann ist Gefahr im Verzug. Bei eingetretener Wehenschwäche - die Hündin hat anfangs gepresst und dann allmählich aufgehört- ist es notwendig, die Wehen wieder kräftig aufleben zu lassen. Dafür geben wir C aulophyllum D 6 und Secale cornutum D 6, 1/4stündlich im Wechsel. Sind keine Geburtshindernisse vorhanden, die ein ärztliches Eingreifen notwendig machen, wird man mit diesen Arzneien Erfolg haben. Wenn alles glücklich vorüber ist, dann braucht die Hündin für einige Tage, 4mal täglich Arnica D 6 oder Bellis perennis D 6, um einer Erschöpfung vorzubeugen und um die überdehnten Geburtswege zu normalisieren, bis der Lochialfluß abgeklungen ist. Kein schöneres Bild als eine Hundemutter mit ihren zufrieden schmatzenden Welpen, die sie sorgsam betreut und mit mütterlicher Wärme umgibt. Hat jeder sein Nippel gefunden und angesaugt, dann ist die Welt für sie im Lot. Ist man nicht sicher, ob alle Welpen geworfen sind, gebe man 1/2stündlich Cimicifuga D 6 , insgesamt 5mal. Das löst ein nochmaliges Pressen aus und bringt Nachzügler ans Licht der Welt. Was aber, wenn das Gesäuge so prall gespannt, so voller Milch ist, daß sie nicht fließen und vor lauter Spannung auch nicht abgesaugt werden kann? Noch bevor Hundemutter und Welpen deswegen im Chor gemeinsam zu heulen beginnen, versorgt man sie mit einigen Gaben Bryonia D 6, 2stündlich, das die Spannung löst und den Jungen die mütterliche Milchleiste öffnet. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Geburt
Wichtige Geburtshilfen beim Siberian Husky