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Informationen zur Huskyzucht / Läufigkeit / Beginn

Die Läufigkeit beim Siberian Husky

Hündinnen werden in der Regel zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat das erste Mal läufig. Die Dauer zwischen den Läufigkeiten ist je nach Hündin unterschiedlich. Manche werden bereits nach 4 Monaten wieder läufig, andere haben Intervalle von einem Jahr. Am häufigsten sind bei unseren Haushunden Läufigkeitsintervalle von sechs bis sieben Monaten, d.h. die Hündin wird in der Regel zwei Mal jährlich läufig. Der Zeitraum zwischen den Hitzen einer Hündin sind nicht immer konstant und können durch Stress usw. stark schwanken. Eine weiterere Besonderheit kann durch das Halten von zwei oder mehr Hündinnen ausgelöst werden. Die Hündinnen gleichen dann ihre Läufigkeit an und werden meist gleichzeitig heiß. Hündinnen bekommen keine Wechseljahre wie wir Frauen. Das heißt sie wird ein Leben lang läufig und kann gedeckt werden. Auf alte Hündinnen sollten Sie deshalb ein besonderes Augenmerk richten, damit sich kein ungewollter Nachwuchs einstellt, der die alte Hündin schwer belasten würde. Der Läufigkeitszyklus: Der Läufigkeitszyklus gliedert sich in vier Phasen: Proöstrus (Vorbrunst), Östrus (Brunst), Metöstrus (Nachbrunst) und Anöstrus (Ruhephase). Proöstrus: Die Dauer der Vorbrunst beträgt durchschnittlich 9 Tage. Diese Phase ist gekennzeichnet durch das Anschwellen der Vulva und das Austreten von blutigem Scheidenausfluss. Bereits jetzt sind die Hündinnen für Rüden attraktiv, lassen sich aber noch nicht decken. Östrus : Auch die Brunst dauert im Durchschnitt 9 Tage. Der Vaginalausfluss wird jetzt klar, eventuell leicht schleimig. Die Hündin ist nun "aufnahmebereit" (etwa zweiter bis vierter Tag des Östrus), lockt unweigerlich jeden Rüden an und würde sich auch decken lassen. Jetzt heißt es für den Hundehalter aufgepasst, sonst gibt es bald viele hungrige Mäuler zu füttern. Metöstrus: Die Dauer des Metöstrus liegt durchschnittlich bei 75 Tagen. Während dieser Zyklusphase ist die Progesteronkonzentration ("Schwangerschaftshormon") im Blut erhöht, und zwar unabhängig davon, ob die Hündin gedeckt wurde oder nicht. Aus diesem Grund ist bei der Hündin auch kein "Schwangerschaftstest" möglich, da sie vom Hormonstatus her gesehen grundsätzlich nach jeder Läufigkeit den Vorgang einer Trächtigkeit durchläuft. Kein Wunder, dass sensible Hündinnen durch diese "Täuschung" leicht mit den Symptomen einer sogenannten "Scheinträchtigkeit" (z. B. Nestbautrieb, Ausbildung des Gesäuges und Milchproduktion) reagieren. Anöstrus: In dieser Ruhephase zwischen Metöstrus und Proöstrus fehlen jegliche äusseren Anzeichen des Sexualzyklus. Der Anöstrus dauert je nach individuellem Läufigkeitsintervall etwa fünf bis zehn Monate. Bis ins Alter von fünf bis sieben Jahren sind die Zyklusintervalle einer Hündin regelmäßig. Bei älteren Tieren verlängert sich häufig die Anöstrusphase, und die Läufigkeit tritt nur noch einmal jährlich ein. Meistens sind die Anzeichen der Läufigkeit auch nicht mehr gar so deutlich ausgeprägt. Erkennen der Läufigkeit: Die Frage des Erkennens ist für jeden Züchter von großer Bedeutung. Unsere Rüden sind so so instinktsicher dass sie dass läufig werden ihrer Damen schon 6-7 Wochen vorher durch "anbrummeln" der anderen Rüden anzeigen. Der Beginn der Läufigkeit kündigt sich meist durch vermehrtes Harn absetzen der Hündin an. Die Hündin versucht durch ihre Duftmarken interessante Rüden anzulocken, was ihr ja letztendlich auch immer gelingt. Die Hündin verhält sich fast wie ein Rüde, markiert dauernd, auch wenn es nur wenige Tropfen sind. Kurz vor dem Auftreten der ersten Blutstropfen vergrößern sich die Schamlippen. Um den Beginn der Blutung einigermaßen genau feststellen zu können, sollten Sie das Lager der Hündin mit einem weißen Laken auslegen. Haben Sie keinen festen Liegeplatz empfiehlt es sich die Scheide zum vermuteten Läufigkeitsbeginn täglich mit einem weißen Taschentuch oder Küchenrolle vorsichtig abzuwischen. Der Beginn der Läufigkeit ist bei einem geplantem Deckakt von großer Wichtigkeit! Die Blutung selbst ist zu Beginn leicht bräunlich-rot und verwandelt sich in Kürze in einen kräftigen Rotton, der sich im weiteren Verlauf noch dunkler färben kann. Die Schamlippen sind nun stark vergrößert und fühlen sich hart und geschwollen an. Je weiter sich der Tag des Eisprungs nähert, desto heller wird die Blutung. Zum Zeitpunkt des Eisprunges ist hat der Ausfluss ein fleischfarbenes Aussehen. Die Schamlippen werden nun weich und nehmen an Umfang etwas ab. Der Deckzeitpunkt rückt immer näher. Homöopathische Regulierung der Läufigkeit: Die zeitlichen Abläufe sowie die Stärke der Hitze werden reguliert durch diese Zusammenstellung: Aristolochia clematitis D 15 (besser D 3, wenn erhältlich), Pulsatilla D 3, Apis mellifica D 3 zu gleichen Teilen, 3mal täglich 10 Tropfen, drei Wochen lang und danach 10 Tage im Monat, bis die Läufigkeit ganz normal wird. Ein weiteres Problem ist die Dauerläufigkeit, das heißt die Hündin riecht auch nach dem Abklingen der Läufigkeit durch einen Scheidenausfluss für Rüden sehr interessant. Wenn keine Gebärmutterentzündung oder andere Entzündungen im Genitalbereich der Hündin vorliegen, kann hier mit den Mitteln Platinum D 200 und Aristolochia D 12 eine Erfolg eintreten. Platinum wird einmalig verabreicht (5-10 Tropfen oder Globuli) und Aristolochia (5-10 Tropfen oder Globuli bzw. 1 Tablette) sollte bis zum Abklingen der Symptome ein bis drei Mal täglich - je nach Stärke der Erscheinungen- gegeben werden. Behandlung bei Fruchtbarkeitsstörungen: Die Sterilität, die Unfruchtbarkeit, macht vielen Züchtern zunehmend Sorgen. Ihre Ursache kann in der Fehlsteuerung des endokrinen Systems liegen. Inwiefern die ausschließliche falsche Fütterung eine Rolle spielt, bleibt zurzeit noch ungewiss. Die mangelnde Läufigkeit wird angeregt durch Aristolochia D 15 (D 3, wenn erhältlich) und Cimicifuga D 6. 2mal täglich 10 Tropfen von jedem Mittel, drei Wochen vor Beginn der (dem Rhythmus nach) zu erwartenden Läufigkeit, wobei davon ausgegangen wird, dass die Hündin zweimal jährlich in die Hitze kommt. Der Tierarzt hält auch eine Spritze bereit, in der u. a. Aristolochia clematitis enthalten ist. Diese Injektionen müssen im Abstand von zwei Wochen gegeben werden. Allgemein kann man zur Sterilitätsbehandlung auch Aristolochia D 15 ( D 3 , wenn erhältlich) und Sepia D 6, im täglichen Wechsel, geben, besonders wenn schon bekannt ist, dass die Hündin in den Empfängnistagen den Rüden abzubeißen pflegt. Ein anderer Weg, die Läufigkeit auszulösen, besteht in der Verabreichung von Pulsatilla D 30 , 3mal täglich für eine Woche. Nach diesem Stoß mit den Hochpotenzen ins System wartet man ab, wie der Organismus darauf reagiert. Eine Wiederholung nach 4 Wochen ist angebracht, falls die erste Kur nicht zyklusgerecht war - und das ist ja bei den unregelmäßigen Hitzen leicht möglich. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Läufigkeit
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