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Informationen zur Huskyzucht / Läufigkeit / Nach der Deckung

Nach der Deckung des Siberian Husky

Nachbereitung der Hündin: Die Hündinnen versuchen meist sofort nach der Deckung, ihre Scheide zu lecken. Andere versuchen durch her umspringen und toben ihre aufgetaute Energie loszuwerden. Dies sollten Sie jedoch verhindern. Auch sollte sich die Hündin nicht unbedingt sofort nach dem Deckakt lösen, da ein Teil der Samenflüssigkeit wieder her ausgespült werden könnte. Die Hündin hat jetzt unbedingt eine längere Ruhepause nötig. Wenn Sie Fremdecken sind, können Sie nun alle Gespräche mit dem Deckrüdenbesitzer, die Sie vorher eventuell verschoben haben weil Sie auf die Hunde geachtet haben, in aller Ruhe nachholen. Die Hündin sollte eine zweistündige Ruhepause einhalten, in der sie so wenig wie möglich gestört werden sollte. Diese Ruhephase soll den langen Weg der Spermien in die Eileiter begünstigen. Nachbereitung des Rüden: Nachdem sich die Hunde nach dem Deckakt voneinander gelöst haben, setzt sich der Rüde meist sofort hin, um seine Genitalien zu belecken. Das Lecken bewirkt das Wiedereinfahren des ausgeschachteten Penis. Der Rüde sollte ebenfalls nach der Deckung eine Ruhepause haben. Wasser und Futter sind sofort nach der Anstrengung und Aufregung des Deckaktes nicht gut für ihn und sollten auf später verschoben werden. Der Deckrüdenbesitzer sollte seinen erfolgreichen Hund ausgiebig loben. Für den Rüden ist dieses Lob sehr wichtig und er wird dem nächsten Deckakt freudig entgegensehen, da er sich durch Ihr Lob "bestätigt" fühlt. So erhalten Sie ohne viel Zutun einen deckfreudigen Hund. Die Nachdeckung: Wölfe paaren sich in der Hochbrunst der Wolfsfähe mehrmals am Tag. Unsere Haushunde müssen solche Höchstleistungen nicht mehr vollbringen. Um eine Überbeanspruchung des Deckrüden zu vermeiden und eine ausreichend gute Spermamenge und - qualität zu erhalten, sollte der Deckrüde nur einen Deckakt pro Tag ausführen. Zwar ergaben wissenschaftliche Untersuchungen, dass die meisten Rüden genügend Spermien für zwei Ejakulate pro Tag erzeugen, jedoch wollen Sie ihn ja nicht überstrapazieren. Da der Zeitpunkt des Eisprunges für das Eintreten einer Trächtigkeit von großer Bedeutung ist, sollte unbedingt in einem Zeitraum von 24 - 48 Stunden nachgedeckt werden. Dies schließt das Risiko des Leerbleibens oft aus, da durch zwei Deckakte ca. 60 bis 70 Stunden gesunde und aktive Spermien in den Eileitern der Hündin vorhanden sind. Zwar halten so manche Züchter das nachdecken nicht für sinnvoll, dies zeigt aber nur dass sie sich nicht wirklich mit den Vorgängen des hundlichen Körpers und Paarung befasst haben. Denn schon die simple Logik sagt einem dass die Wahrscheinlichkeit einer Deckung umso höher ist, umso länger sich lebensfähige Spermien im Eileiter befinden. Natürlich kann eine Hündin trotzdem auch Leerbleiben, denn dafür gibt es noch zahlreiche andere Ursachen. Die Fremdüberdeckung: Wie Sie nun gelernt haben erstreckt sich die Befruchtungsfähigkeit der Hündin meist über einen längeren Zeitraum. Dadurch besteht natürlich auch die Möglichkeit dass Welpen von verschiedenen Vätern in einem Wurf vorhanden sind. Hat nämlich ein anderer Rüde als der ursprüngliche Deckrüde nachgedeckt, so sind in der Hündin Spermien von beiden Rüden vorhanden. Die befruchtungsfähigen Eizellen können nun von beiden Spermien befruchtet werden und es entstehen Welpen von unterschiedlichen Vätern. Eine gedeckte Hündin ist daher nach erfolgreicher Deckung mit dem von Ihnen gewähltem Deckrüden aufs sorgfältigste "unter Verschluss" zu halten. Die Hündin sollte nur noch an der Leine ausgeführt werden und auch sonst sollte man alle Vorsichtsmaßnahmen treffen die man bei einer läufigen Hündin trifft, die nicht gedeckt werden soll. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Läufigkeit
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