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Informationen zur Huskyzucht / Nach der Hundegeburt / Fütterung

Die optimale Fütterung der Mutterhündin

Der Wasserbedarf: Unsere Hündinnen erhalten während der Geburt und nach der Geburt ausreichend Wasser. Eine Schüssel mit frischem Wasser steht immer neben der Wurfkiste. Natürlich verlässt die Hündin während der Geburt nicht ihr Wurflager, also müssen Sie ihr regelmäßig frisches Wasser anbieten. Sie werden sehen dass die Hündin gerne zwischen den Geburten Wasser annimmt. Sollte ihre Hündin zu dem Zeitraum kein Wasser mögen, können Sie ihr auch stark verdünnte Ziegenmilch anbieten, oder eine verdünnte Rindssuppe. Bei der Ziegenmilch können Sie diese bereits mit Honig, Frubiase oder Traubenzucker anreichern um die Hündin zu stärken. Futtermenge und Qualität: Nach der Geburt sollten Sie die Hündin nicht gleich voll füttern. Ich kann zwar verstehen dass Sie es mit der Hündin nur gut meinen, aber viele Hündinnen wollen zu diesem Zeitpunkt gar nichts fressen, da sie ja noch die Nachgeburten zu verdauen haben. Wie schon erwähnt sollte der Hündin vor der Geburt kein zusätzliches Kalzium zugefüttert werden, da dadurch bei der Geburt die Funktion der Nebenschilddrüse unterdrückt und eine Mobilisation von Kalzium bei der Geburt verhindert wird. Dies kann zu Wehenschwäche oder gar der gefürchteten Eklampsie führen. Der Bedarf an Kalzium steigt aber sofort nach der Geburt, bei Einsetzen der Milchproduktion um ein Vielfaches an und wenn Sie nicht zufüttern riskieren Sie eine Eklampsie. Geben Sie der Hündin daher nach der Geburt und danach täglich eine Ampulle Frubiase (in flüssiger Form, erhältlich in der Apotheke) ins Futter oder Trinkwasser, um den erhöhten Bedarf abzudecken. Bei größeren Würfen können Sie die Tagesdosis auf zwei Ampullen erhöhen. Wird der erhöhte Bedarf an Kalzium nicht von außen zugeführt, so wird der Bedarf aus dem Körper der Mutter gewonnen, was zu schweren Schädigungen der Mutterhündin führen kann. Wenn die Hündin sich nach einigen Stunden von der Geburt durch Schlaf und Ruhe erholt hat, können Sie diese ordentlich füttern. Diese Futterration sollte möglichst viel frisches, rohes Fleisch wegen des hohen Eiweißbedarfes erhalten. Dazu kommen ein gutes Lachsöl und eine Vitamine. Fett braucht die Hündin jetzt beim säugen in weit größeren Mengen als im Alltag, da die Hundemilch einen sehr hohen Fettgehalt hat. Dieser erhöhte Fettbedarf sollte wieder von außen zugeführt werden, wenn Sie Ihrer Hündin nicht körperlich schaden wollen. Lassen Sie die Hündin in der Säugezeit soviel fressen wie sie möchte, denn die Welpen entziehen der Mutter eine große Menge an Eiweiß, Fett und Mineralstoffen durch die Milch. Für 1 Gramm Gewichtszunahme bei den Welpen benötigt die Hündin 2 Gramm Milchleistung. Wenn man nun bedenkt das Siberian Huskywelpen im Schnitt 60 bis 100 Gramm täglich zunehmen und man vier bis sechs Welpen berechnet, kann man sich ausrechnen welche Höchstleistung die Mutterhündin vollbringen muss. In dieser Milch sind alle lebensnotwendigen Fette, Mineralstoffe, Proteine und Kalzium vorhanden. Wenn Ihre Hündin Welpenmilch verträgt, sollten Sie immer Welpenmilchpulver der Futterration Ihrer Hündin beimengen, da diese milchfördernd sind und wichtige Stoffe für Hündin und Welpen enthalten. Morgens erhalten unsere säugenden Hündinnen eine Welpenmilch, Honig und Traubenzuckermischung. In der Zeit des Säugen's erhalten sie neben der Morgenmahlzeit zwei Mahlzeiten mit Fleisch, Fett und allen beschriebenen Zusatzstoffen, sowie eine Mahlzeit mit hochwertigem Trockenfutter. Ihre Hündin wird bei dieser Fütterung sicher nicht zunehmen, denn alles was sie jetzt bekommt geht in die Milch über und kommt den Welpen zugute. Diese Fütterung ist sicher auch der Grund warum unsere Hündinnen bis zur Abgabe ihre Welpen noch zumindest ein Mal täglich säugen und unsere Napanee sogar neben ihren eigenen Welpen eine tolle Ammenzucht tätigen konnte, wo sie Milch im Überfluss hatte. Sie dürfen allerdings nicht vergessen die Fütterung dementsprechend runter zusetzen, wenn Sie vermehrt zu füttern. Bedenken Sie auch dass bereits ab der ersten Zufütterung die Milchleistung der Hündin zurückgeht, und da die Welpenmilch das wertvollste für Ihre Welpen sind, sollten Sie lieber die Hündin ausreichend hochwertig füttern, als zu früh zuzufüttern. Manche behaupten zwar das man dadurch Geld sparen möchte, wer jedoch eine Hündin derart hochwertig gefüttert hat und im Vergleich dazu die ersten zwei Wochen der Zufütterung bei Welpen nimmt, wird eindeutig erkennen dass die hochwertige Fütterung der Hündin um einiges teurer kommt, als Welpen zu früh mit etwa Rinderfaschiertem und Trockenfutter zuzufüttern. Bedenken Sie immer: Die Muttermilch ist durch keine industrielle Welpennahrung oder Zufütterung zu ersetzen. Sie beinhaltet als einzige bei richtiger Fütterung, alle lebensnotwendigen Stoffe und auch die lebensnotwendigen Abwehrstoffe. Achten Sie also darauf diese Ihren Welpen so lange wie möglich zu erhalten. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Nach der Geburt
Die optimale Fütterung beim Husky