Husky Info‘s
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Informationen zur Huskyzucht / Nach der Hundegeburt / Komplikationen
Eventuelle Schwierigkeiten nach der Geburt
Das Ausbleiben der Milch:
Das
Einschießen
der
Milch
ist
von
Hündin
zu
Hündin
unterschiedlich.
Einige
haben
bereits
vor
der
Geburt
jede
Menge
Milch,
andere
haben
zwar
vergrößerte
Zitzen,
aber
der
Milchfluss
ist
noch
nicht
in
Gang
gekommen.
Bei
Kissy
setzt
der
Milchfluss
immer
nach
der
Geburt
ein,
wogegen
z.B.
Dakota
schon
Tage
zuvor
nur
so
tropft.
Auf
die
Milchleistung
selbst
hat
dies
keinen
großen
Einfluss,
beide
Hündinnen
säugten
jeweils
bis
zur
Abgabe
der
Welpen,
zumindest
noch
ein
Mal
am
Tag.
Sind
die
Welpen
geboren,
sollten
Sie
die
Zitzen
drücken,
um
sich
zu
überzeugen,
dass
Milch
austritt.
Können
Sie
keine
Milch
feststellen
und
noch
Anfänger
in
der
Zucht
sein,
so
sollten
Sie
zuerst
Ihren
Tierarzt
oder
befreundeten
Zuchtkollegen
usw.
bitten
den
Milchfluss
zu
überprüfen.
Ich
kann
mich
erinnern
dass
ich
bei
meinem
ersten
Wurf
verzweifelt
einen
Zuchtkollegen
anrief
weil
Saskia
keine
Milch
hätte.
Er
kam,
drückte
und
es
floss
Milch.
Was
war
geschehen?
Ich
hatte
die
Zitzen
überprüft
nachdem
die
Welpen
gerade
gesaugt
hatten
und
dementsprechend
waren
sie
leer,
bzw.
füllten
sich
erst.
In
meiner
Nervosität
ja
nichts
falsch
zu
machen
beim
ersten
Wurf
hatte
ich
das
übersehen.
Ich
hatte
es
zwar
hunderte
Male
gelesen,
bei
meinen
Eltern
in
der
Zucht
miterlebt
und
trotzdem
war
es
beim
ersten
eigenen
Wurf
in
der Situation vergessen.
Wenn
Sie
zur
Reinigung
der
Geburtswege
Oxytocin
spritzen
lassen,
wirkt
auch
dieses
Mittel
begünstigend
auf
den
Milchfluss.
Auch
das
Säugen
und
der
Milchtritt
der
Welpen
ist
milchfördernd.
Legen
Sie
also
die
Welpen
so
oft
wie
möglich
an.
Homöopathisch
können
Sie
Arnica
D6
einsetzen,
es
bewirkt
wahre
Wunder
und
hat
schon
bei
vielen
aussichtslosen
Fällen
gute
Erfolge
gebracht.
Arnica
fördert
übrigens
auch
die
Annahme
der
Welpen,
sollten
Sie
in
dies
Richtung
Probleme
haben.
Ein
weiteres
sehr
wirksames
Mittel
ist
Urtica
Urens
D30,
es
wirkt
anregend
auf
den
Milchfluss
und
sollte
mit
einer
einmaligen
Gabe
von
10
Globuli
die
Milchproduktion
auslösen,
wenn
Arnica
keine
Erfolge
brachten.
Auch
Agnus
castus
steigert
die
Milchbildung,
wenn
diese
etwa
zwei
bis
drei
Wochen
nach
der
Geburt
ohne
ersichtlichen
Grund
nachlässt.
In
so
einem
Fall
geben
Sie
Agnus
castus
D4 zwei Mal täglich (je 5-10 Tropfen / Globuli oder 1 Tablette) für einige Tage.
Fieber und eventuelle Gebärmutterentzündung:
Die
Temperatur
der
Mutterhündin
ist
in
den
ersten
Tagen
nach
der
Geburt
oft
erhöht,
auch
wenn
eine
normale
Geburt
vorlag.
Geht
die
Temperatur
jedoch
nach
3
Tagen
nicht
zurück,
wirkt
die
Hündin
gar
apathisch,
hat
eventuell
einen
stinkenden
Ausfluss,
lässt
die
Welpen
nicht
trinken
oder
frisst
schlecht
oder
gar
nicht,
sollten
Sie
die
Hündin
ihrem
Tierarzt
vorstellen.
Denn
in
so
einem
Fall
könnte
es
sich
um
eine
Gebärmutterentzündung
oder
noch
schlimmer,
um
eine
Gebärmuttervereiterung
handeln.
Dasselbe
gilt
für
den
Fall
das
die
Temperatur
über
39,5
Grad
Celsius
ansteigt
und
die
Hündin
oben
beschriebenen
Anzeichen
zeigt.
Unterstützend
kann
bei
Fieber
über
40
Grad
Celsius
zur
Abheilung
und
Zurückbildung
der
Gebärmutterschleimhaut
eine
Kombination
aus
Sabina
D6
und
Lachesis
D8
angewendet
werden.
2-mal
täglich
je
eine
Dosis
(10
Globuli
/
Tropfen
oder
1
Tablette)
Liegt
eine
Gebärmutterentzündung
oder
mangelnde
Rückbildung
der
Gebärmutter
vor,
so
können
Sie
zusätzlich
noch
Aristolochia
D15
geben.
Ach
hier
dieselbe
Dosierung,
2-mal
täglich
je
eine
Dosis
(10
Globuli
/
Tropfen
oder
1
Tablette).
Aristolochia
hat
einen
stark
entzündungshemmende
Wirkung
und
hilft
in
diesem
Fall
optimal.
Probleme
mit
der
Gebärmutter
eignen
sich
nie
für
eine
Selbstmedikation
und
die
empfohlenen
homöopathischen
Mittel
sollten
immer
erst
nach
Absprache
mit
ihrem
Tierarzt
angewendet werden.
Der Durchfall:
Nach
dem
Verzehr
der
Nachgeburten
hat
fast
jede
Hündin
den
gefürchteten
Hydrantenstuhl.
Der
Stuhl
ist
schwarz
und
flüssig
wie
Wasser
und
meist
hat
die
Hündin
schlimme
Blähungen.
Meine
Hündinnen
bekommen
gegen
diese
Art
von
Durchfall
einmalig
Podophyllum
D4,
gleich
nach
Abschluss
der Geburt. Die Hündinnen haben danach regelmäßigen, fast normalen Stuhl.
Die Eklampsie:
Eklampsie
wird
ein
plötzlich
auftretender
Kalziummangel
genannt.
Anzeichen
sind
Muskelzuckungen,
gespreizter
Gang,
Krämpfe.
Eklampsie
kann
sowohl
während,
als
auch
nach
der
Geburt,
aber
auch
während
der
kompletten
Säugephase
auftreten
Eklampsie
während
oder
nach
der
Geburt
wird
meist
durch
zuviel
Kalziumfütterung
vor
der
Geburt
ausgelöst.
Dadurch
kann
die
Funktion
der
Nebenschilddrüse
unterdrückt
werden
und
so
eine
Mobilisation
von
Kalzium
bei
der
Geburt
verhindern.
Wenn
Sie
sich
nicht
100%
mit
richtigen
Dosierungen
auskennen,
geben
Sie
Kalzium
erst
nach
der
Geburt
und
dann
täglich
während
der
Säugephase
in
Form
von
flüssigem
Kalzium
(Frubiase
aus
der
Apotheke)
direkt
ins
Futter
oder
Wasser.
Frubiase
hat
den
Vorteil,
dass
sie
sofort
ins
Blut
übergeht.
Eklampsie
muss
in
jedem
Fall
immer
sehr
ernst
genommen
werden.
Die
ersten
Anzeichen
wie
Unruhe,
Speicheln,
Hecheln
und
Nervosität
sollten
Sie
aufhorchen
lassen.
Der
Gang
der
Hündin
wirkt
staksig
und
ihr
Blick
starr.
Rufen
Sie
sofort
den
Tierarzt
und
verabreichen
Sie
bis
zu
dessen
Eintreffen
Frubiase,
sonst
kann
die
Hündin
innerhalb
kürzester
Zeit
an
einem
Schock
sterben!
Eklampsie
bedeutet
immer,
dass
sie
die
Welpen
von
der
Hündin
einige
Tage
trennen
sollten,
damit
die
Welpen
der
Hündin
durch
das
Säugen
nicht
noch
mehr
Kalzium
entziehen.
Die
Welpen
müssen
in
diesem
Zeitraum
per
Hand
aufgezogen
werden.
Beachten
Sie
also
lieber
vorher
alle
Vorsichtsmaßnahmen!
Der Milchstau und die Mastitis:
Der
Milchstau
kommt
bei
Hündinnen
mit
normaler
Wurfstärke
eher
selten
vor.
Meist
sind
davon
Hündinnen
mit
1-2
Welpen
betroffen.
Sie
müssen
die
Milchleisten
mehrfach
am
Tag
genau
kontrollieren.
Beginnen
Sie
bei
der
obersten
Zitze
und
kontrollieren
Sie
die
ganze
Milchleiste
entlang.
Natürlich
müssen
Sie
auch
die
gegenüberliegende
Seite
kontrollieren.
Wenn
Sie
dies
regelmäßig
machen,
haben
Sie
bald
ein
Gefühl
für
kleinste
Veränderungen.
Spüren
Sie
eine
Verdickung,
drücken
Sie
die
Milch
ab
und
massieren
Sie
zur
Zitzenspitze
hin.
Überzeugen
Sie
sich
das
nur
mehr
weißliche
Milch
und
kein
gelber
Eiter
fließt
und
legen
Sie
dann
den
kräftigsten
Welpen
an,
Dies
wiederholen
Sie
mit
allen
Welpen
solange
bis
keine
Verdickung
mehr
besteht.
Kommt
jedoch
beim
drücken
gelblicher
Eiter,
oder
gar
gelblich-braunes,
oder
blutiges
Sekret
heraus,
dürfen
Sie
auf
keinen
Fall
dort
mehr
einen
Welpen
saugen
lassen.
Rufen
Sie
sofort
Ihren
Tierarzt
um
eine
genaue
Diagnose zu stellen.
In
diesem
Fall
haben
Sie
es
wahrscheinlich
mit
einer
Mastitis
(Entzündung
des
Gesäuges)
zu
tun.
In
diesem
Fall
sind
meist
auch
weitere
Anzeichen
einer
Entzündung
vorhanden,
z.B.
Rötungen,
Druckempfindlichkeit,
Fieber
und
Apathie.
Meist
ist
diese
Entzündung
eine
Folge
von
einer
Verletzung,
wobei
Schmutzkeime
ins
Drüsengewebe
gelangt
sind
und
dort
die
Infektion
hervorrufen.
Oft
wird
so
eine
Verletzung
durch
die
kleinen
Krallen
der
Welpen
beim
Milchtritt
ausgelöst,
weshalb
Sie
diese
auch
regelmäßig
schneiden
sollten.
Homöopathisch
begleitend
sollten
Sie
versuchen,
die
Gesäugeentzündung
so
schnell
wie
möglich
zu
beheben.
Phytolacca
ist
ein
wichtiges
Mittel
für
die
Gesäugeentzündung.
Verwenden
Sie
Phytolacca
in
der
Potenz
D6
oder
D12
vier
Mal
täglich
je
eine
Dosis
an
(10
Tropfen
/
Globuli
oder
1
Tablette).
Für
knotige
Veränderungen
nehmen
Sie
Mercurius
solubilis
D8
zwei
bis
drei
Mal
täglich
(10
Tropfen
/
Globuli
oder
1
Tablette)
über
den
Zeitraum
von
1-
2
Wochen.
Zusätzlich
können
Sie
Umschläge
aus
Arnikatinktur
oder
essigsauerer
Tonerde
bereiten.
Sie wirken entzündungshemmend und lindern den Schmerz.
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