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Informationen zur Huskyzucht / Trächtigkeit / Trächtigkeitsbestimmung

Die Trächtigkeitsbestimmung beim Siberian Husky

Der Ultraschall: Beim Ultraschallverfahren werden Ultraschallwellen auf die zu untersuchenden Stellen des Körpers, im Falle der Trächtigkeitsbestimmung der Bauchraum, gerichtet, wo sich je nach Beschaffenheit des Gewebes unterschiedlich reflektiert werden. Dichtes Gewebe wie z.B. Knochen reflektieren viel und erscheinen auf dem Bildschirm weiß, während weniger dichtes Gewebe wie z.B. Fruchtblase (Flüssigkeit) keinen Schall reflektieren und deshalb schwarz erscheinen. Die Methode des Ultraschalls ist für die Hündin und vor allem für die Welpen ungefährlich. Damit der Schallkopf Kontakt mit der Haut der Hündin hat, ist meist ein rasieren des Fells am Unterbauch erforderlich. Auf den Schallkopf wird ein Gel aufgebracht, das den Hautkontakt herstellt. Die Hündin wird auf den Untersuchungstisch gelegt, damit der Bauchraum entspannt abgetastet werden kann. Das Ultraschallverfahren kann frühestens nach dem 21. Tag der Befruchtung eingesetzt werden. Der beste Zeitpunkt einer Ultraschalldiagnose ist der 28. und 29. Tag nach dem letzten Decktag. Nach dem 35. Tag ist eine korrekte Aussage wegen der anatomischen Veränderung im Uterus nicht mehr möglich. Eine zutreffende Aussage zur Anzahl der zu erwartenden Welpen ist mit diesem Verfahren nicht gegeben. Der dieses Verfahren durchführende Tierarzt sollte auch hier Erfahrung haben, da die Bewertung eines Ultraschallbildes nicht immer einfach ist. Oft wurde eine genaue Anzahl von Welpen prognostiziert und später stellte sich dies als falsch heraus. Es ist aber auch durchaus möglich, dass Welpen auf dem Ultraschallbild erkennbar waren, aber später wurden diese von der Hündin resorbiert. Wir sind von einer Diagnosestellung per Ultraschall sehr überzeugt und da wir eine ganz liebe Tierärztin mit tragbarem Ultraschall hat, die unseren Hündinnen den Stress und Gefahr (kranke Hunde, viele Bakterien) eines Tierarztbesuches in der Praxis so minimiert, lassen wir auch in Zukunft unsere Hündinnen schallen. Wir möchten hier noch kurz auf weitere Möglichkeiten der Trächtigkeitsbestimmung hinweisen. Allerdings muss man dazu sagen, dass diese Methoden nach wie vor noch sehr unsicher sind und wenn Sie ihr Tierarzt vom Gegenteil überzeugen will, sollten Sie ihn besser wechseln, denn dann scheint er nur an Ihrem Geld interessiert zu sein und das ist nicht Sinn der Sache. Palpatorischer Trächtigkeitsnachweis: Der palpatorische Trächtigkeitsnachweis gelingt am sichersten während des Ampullenstadiums. Theoretisch wäre dies frühestens ab dem 17. bis 21. Tag nach der Ovulation möglich. Bei vorsichtiger Palpation können einzelne straffe, kugelförmige Wölbungen im kaudalen Abschnitt des Abdomens ertastet werden. Bei einer durchschnittlichen Hündin von etwa zwanzig Kilogramm ist dies am besten um den 28. bis 30. Tag nach der Ovulation im ventralen Abdomen möglich. Die Fruchtampullen haben dann einen Durchmesser von etwa 2,5 cm. Jedoch ist diese Untersuchungsmethode nicht zuverlässig genug, da es besonders bei sehr großen oder sehr kompakten Hündinnen zu falsch negativen Befunden kommen kann. Auch können kleine Würfe oder Einlingsträchtigkeiten leicht unerkannt bleiben. Veränderung im Blutbild: Ab der dritten Trächtigkeitswoche zeigt sich im Blutbild der tragenden Hündin eine leichte Anämie sowie eine leichte Leukozytose, wobei beides physiologisch ist. Jedoch müssen hier differentialdiagnostisch stets auch krankhafte Veränderungen des Blutbildes anderer Ursachen berücksichtigt werden. Hormonelle Trächtigkeitsdiagnose: Hier bietet sich einzig das oben erwähnte Relaxin als diagnostischer Parameter an. Ein ELISA- Testkit für canines Relaxin, welches eine Trächtigkeit ab dem 21. nach der Ovulation nachweisen soll, wird mittlerweile auch von einigen Tierärzten angeboten. Jedoch bietet dieser Test selbst bei genauester Deckterminbestimmung und damit auch indirekter Bestimmung des Ovulationszeitpunktes keinen zeitlichen Vorteil gegenüber der Ultraschalluntersuchung. Eher ist die Gefahr einer falsch-negativ Bestimmung sehr hoch, wenn Deckzeitpunkt und Konzeptionszeitpunkt zu stark auseinander weichen. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Trächtigkeit
Die Trächtigkeitsbestimmung beim Siberian Husky