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Informationen zur Huskyzucht / Welpenentwicklung / Vegative Phase

1. - 2. Lebenswoche die vegative Phase beim Huskywelpen

Die ersten zwei Lebenswochen nennt man die vegative Phase. Das Wichtigste für einen neugeborenen Welpen ist das instinktgesteuerte Erreichen der mütterlichen Zitze. Dieses Verhalten ist angeboren. Der Verhaltensforscher Eberhard Trumler empfiehlt sofort nach der Geburt den Bio Tonus Test durchzuführen. Der Welpe ist in dieser Lebensphase noch durch keinerlei Umwelteinflüsse beeinflusst und reagiert dementsprechend so, wie es ihm seine Veranlagung nämlich seine ererbten inneren Lebenskräfte vorgeben. Die Welpen werden nacheinander auf ein Brett oder Leintuch, das mit aufgemalten und bezifferten Kreisen versehen ist, gesetzt. Lebensschwache Welpen bleiben in der Mitte liegen oder bewegen sich nur geringfügig. Lebensstarke Welpen jedoch kriechen heftig auf der Unterlage umher und versuchen durch den instinktgesteuerten Gebrauch von Tast- und Geruchssinn die mütterliche Zitze zu erreichen. Die Intensität dieser Suchbewegung führt zu einer Benotung. Die höchste Note nämlich eine Eins erhalten jene Welpen die am aktivsten agiert hat. Eberhard Trumler schlägt vor wenig aktive aus seiner Sicht lebensschwache, Welpen abzutöten. Ich kann diese Auffassung nicht ganz teilen, da unsere im Haus aufgezogenen Würfe gänzlich anderen Lebensbedingungen unterworfen sind als Wildhund und Wölfe, oder die unter ähnlichen Bedingungen gehaltenen Hunde in der Trumler Tierstation. Die Welpen haben es auf ihrem Weg ins Leben unterschiedlich schwer und brauchen deshalb unterschiedlich lange bis sie sich von den Geburtsstrapazen erholt haben. Der Bio Tonus Test gibt Ihnen Aufschluss bei welchem Welpen Sie besonders fördernd eingreifen müssen. Die Entscheidung, lebensschwache oder stark untergewichtige Welpen abzutöten trägt heute der Tierarzt. Er wird sich an das bestehende Tierschutzgesetz halten und richtig entscheiden. Die pendelnden Suchbewegungen der Welpen sind in den in der ersten Lebenswoche vorhanden und zeigen die ersten Instinkte, welche durch Tast- und Geruchssinn ausgelöst werden. Auch der so genannte Milchtritt ist eine angeborene Instinkthandlung. Angeboren ist auch das Bedürfnis des Welpen nach Wärme und Körperkontakt. Entfernt sich der Welpe zu weit von seiner Mutter spürt er bei seinen suchenden Bewegungen nicht mehr den Körper der Mutter und beginnt sogleich ein fürchterliches Jammern bis er einen Körperteil der Mutter wieder findet. Schlafen, Trinken, Säuberung und wieder schlafen. Das ist der Lebensrhythmus Ihrer Welpen in den ersten zwei Wochen nach der Geburt. Dies ist eigentlich eine Fortsetzung des unbewussten Lebens im Mutterleib. Es ist praktisch eine Übergangsphase in der sich die Welpen an das Leben anpassen. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Welpenentwicklung
Die vegative Phase beim Siberian Husky