Husky Info‘s
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Informationen zur Huskyzucht / Frühförderung / Wie fördern
Frühe Förderung des Huskywelpen
Nach
der
Geburt
beginnt
bereits
die
Förderung
der
geborenen
Welpen.
Die
sensitive
Phase
beginnt
mit
Abschluss
der
Geburt
und
die
dabei
beginnende
Form
der
Prägung,
durch
Verknüpfung
von
Umweltreizen
und
Veralten
ist
praktisch
irreversibel
und
kann
nicht
mehr
nachgeholt
werden!
Jede
Berührung,
jedes
festhalten,
jeder
Kontakt
prägen
somit
den
Welpen
für
sein
späteres
Leben.
Heute
weiß
man
dass
Welpen
in
bestimmten
Phasen
für
den
Erwerb
bestimmter
Verhaltensweisen
empfänglicher
sind.
Während
dieser
Phase
erlebte
Reize
und
Erfahrungen
wirken
sich
zwar
nachhaltig
auf
das
Verhalten
des
Hundes
aus,
sind
aber
nicht
irreversibel.
Verpasste
Reize
und
Erfahrungen
im
Bereich
der
Sozialisation
nachzuholen
sind
nicht
unmöglich,
aber
außerhalb
der
sensitiven
Phasen
um
ein
vielfaches
schwieriger
für
Mensch
&
Hund.
Und
warum
soll
man
es
dem
geliebten
Vierbeiner
unnötig
schwer
machen,
nur
weil
der
Züchter
zu
faul,
zu
dumm
oder
zu
geldgierig
war?
Da
lieber
länger
nach
dem
passenden
Züchter
suchen!
Die
Einteilung
von
Entwicklungsphasen
ist
heute
eigentlich
überholt,
wird
aber
noch
immer
beibehalten
um
Laien
einen
Anhaltspunkt
zu
geben.
Der
Züchter
sollte
sich
jedoch
intensiv
mit
seinen
Welpen,
bzw.
seiner
Rasse
beschäftigen
und
danach
agieren,
da
vieles
einfach
auch
Rasseabhängig
zu
unterschiedlichen
Zeiträumen
geschieht.
Wenn
man
z.B.
bedenkt
dass
bei
Wölfen
das
Gefahrensvermeidenverhalten
um
den
Tag
19
einsetzt,
beim
Hund
in
etwa
um
den
Tag
49,
sollte
einem
klar
werden,
dass
eben
nicht
alles in ein Schema gepresst werden kann.
Die
Grenzen
einzelner
Entwicklungsphasen
fließen
oft
ineinander
über.
Die
Neugeborenenphase
ist
eigentlich
die
einzige
die
genau
bestimmt
werden
kann,
da
sie
mit
der
Geburt
beginnt
und
mit
dem
Öffnen
der
Augen
um
den
14
.
Lebenstag
endet.
Diese
Zeit
verbringen
die
Welpen
vorwiegend
mit
Schlafen
und
Trinken.
Ihre
Umwelt
können
sie
in
diesem
Zeitraum
über
Berührungsreize
und
Geruch
wahrnehmen.
Leider
gibt
es
noch
immer
Züchter
die
denken
diese
beiden
Wochen
müssen
Mutter
und
Welpen
ungestört
verbringen
und
nur
durch
Kontrollwiegen
werden
die
Welpen
ein
wenig
gefördert.
Dies
ist
jedoch
falsch.
Genau
das
Gegenteil
ist
der
richtige
Weg!
Frühe
neurologische
Stimulation
ist
der
einzige
Weg
zur
optimalen
Entwicklung
des
Welpen.
Wird
das
Nervensystem
des
Welpen
optimal
entwickelt,
ist
er
später
erkundungsfreudiger,
aktiver
und
hat
weit
bessere
soziale
Fähigkeiten
als
Welpen
die
abgeschottet
aufwachsen.
Wichtig
ist
auf
alle
Fälle,
dass
dem
Züchter
die
Auswirkung
von
milden
Stresserleben
in
dieser
frühen
Phase
bewusst
ist
und
er
den
Grad
von
Förderung
zur
Überforderung nicht überschreitet!
Mit
dem
Öffnen
der
Augen
beginnt
eine
kurze
Übergangsphase,
die
mit
dem
Öffnen
der
Gehörgänge
etwa
am
Ende
der
dritten
Lebenswoche
wieder
endet.
Je
mehr
Sinne
zur
Verfügung
stehen,
umso
aktiver
werden
die
Welpen.
Sie
üben
sitzen,
stehen
und
die
Fortbewegung
auf
vier
Beinen.
Viele
Züchter
lassen
die
Welpen
viel
zu
lange
in
der
meist
abseits
stehenden
Wurfkiste,
weil
die
Welpen
oft
einfacher
zu
händeln
und
zu
pflegen
sind.
Oft
werden
sie
dann
in
eigene
Welpenzimmer
gebracht
und
später
wundert
man
sich
warum
die
Welpen
noch
Welpenspielstunden
zur
Sozialisation
brauchen.
Unsere
Welpenbox
steht
vom
ersten
Tag
an
im
Wohnzimmer
und
sobald
die
Augen
und
Ohren
offen
sind,
nehmen
die
Welpen
aktiv
Umweltgeräusche
und
-
reize
auf.
Mit
ca.
14
Tagen
dürfen
sie
die
Wurfkiste
verlassen
und
haben
ihren
kleinen
Bereich
im
Wohnzimmer
in
dem
sie
leben
und
vor
allem
erleben.
Es
ist
immer
wieder
erstaunlich
mit
anzusehen
um
wie
viel
schneller
sich
die
Motorik
und
die
Neugier auf das "Erleben" entwickelt je mehr Freiraum man den Zwergen lässt.
Die
Welpen
werden
mit
einem
unreifen
Nervensystem
geboren,
dass
sich
in
den
ersten
Lebenswochen
durch
die
Ausstattung
der
Nervenfasern
mit
Myelin,
die
Ausbildung
von
Synapsen
und
zunehmende
Vernetzung
weiterentwickelt.
Dazu
benötigen
die
Welpen
jedoch
Umweltreize
aus
dem
Alltag.
Erst
der
stimulierende
Reiz
führt
zur
neuronalen
Entwicklung,
indem
er
durch
die
Sinneskanäle
wahrgenommen
wird
und
unverzüglich
an
das
Gehirn
weitergeleitet
wird.
Eine
Möglichkeit
um
z.B.
die
Sehfähigkeit
auszubilden
wäre,
mehrfach
täglich
einen
Fernseher
mit
leisem
Ton
in
der
Nähe
der
Wurfkiste
laufen
zu
lassen.
Die
wechselnden
Bilder
des
Apparates
sorgen
so
für
unterschiedliche
Licht
-
und
Farbreize.
Entgegen
früherer
Annahmen
weiß
man
heute
dass
Hunde
durchaus
Farben
sehen
können,
sie
verfügen
nur
über
eine
andere
Farbwahrnehmung
als
wir
Menschen.
Das
Vorspielen
von
leiser
Musik
fördert
einen
weiteren
Reiz
und
so
kann
man
alle
möglichen
Umweltgeräusche
in
die
Reizförderung des Welpen einbauen.
Wie
kann
man
nun
von
Anfang
an
die
Bindung
zum
Menschen
fördern?
Wir
empfehlen
den
Welpen
ab
dem
ersten
Lebenstag
regelmäßig
aus
der
Gruppe
zu
nehmen
und
am
Körper
des
Menschen
warm
zu
halten.
Dies
muss
über
Hautkontakt
geschehen,
damit
der
Welpe
den
Menschen
/
Geruch
als
positiv
im
Gehirn
abspeichert.
Durch
die
täglichen
Kuschelstunden
werden
jene
beiden
Sinne
die
von
Geburt
an
aktiv
sind
gefordert
und
gefördert.
Ziel
dieser
Aktionen
ist
dem
Welpen
über
den
Geruch
und
die
Berührung,
dieselbe
Sicherheit
und
Geborgenheit
zu
geben,
die
er
ansonsten
mit
den
Geschwistern
und
der
Mutterhündin
hat.
So
fördert
man
die
optimale
Bindung
zum
Menschen
schon
vom
ersten
Lebenstag an.
Leider
wollen
viele
Züchter
nach
wie
vor
die
ersten
drei
bis
vier
Wochen
keinen
Besuch
an
der
Wurfkiste.
Auch
dies
ist
wieder
eher
kontraproduktiv.
Wir
empfehlen
dass
die
Welpen
von
Anfang
an
mit
verschiedenen
Menschen
Kontakt
haben,
im
optimalen
Fall
natürlich
auch
mit
dem
zukünftigen
Besitzer.
Dies
setzt
natürlich
eine
selbstsichere,
gelassene
Hündin
voraus.
Da
der
Züchter
jedoch
im
Normalfall
das
Vertrauen
seiner
Hündin
haben
sollte,
ist
dies
in
der
Regel
kein
Problem.
Natürlich
muss
dies
alles
unter
Aussicht
des
Züchters
geschehen
und
auch
gewisse
Vorsichtsmaßnahmen
müssen
eingehalten
werden.
Den
wichtigsten
Beitrag
den
ein
Züchter
zur
späteren
Bindungsfähigkeit
einer
Welpen
leisten
kann,
ist
ein
harmonisches
Verhältnis
zwischen
Mensch
und
Hund
herzustellen,
so
dass
beide
von
Anfang
positive
Aspekte
miteinander
verknüpfen.
Eine
große
Aufgabe
dessen
sich
jeder Züchter bewusst sein sollte.
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